Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

IDM-Vermisstenmeldung

Von Esther Babel
Kuddelmuddel in Kurve 1

Kuddelmuddel in Kurve 1

Beim IDM-Lauf auf dem Nürburgring tauchten einige Superbike-Piloten nur im Mittelfeld auf. Das Chaos in der ersten Ecke war schuld.

Ein kräftiger Regenschauer kurz vor dem zweiten Rennen der IDM Superbike hatte auf dem Nürburgring für einige Verwirrung gesorgt. Nach einem fünfminütigen Extra-Training und einer weiteren Pause von zehn Minuten ging es endlich los. Obwohl der Asphalt stellenweise noch sehr feucht war, ging es für alle auf Slicks los.

Doch einige Piloten, die sonst gerne in der vorderen Abteilung mitmischen, tauchten abgeschlagen im Mittelfeld auf. Der Verursacher der anfänglichen Verwirrung war mit Stefan Schrammel rasch gefunden. Der Österreicher war im ersten Eck übers Vorderrad ausgerutscht und einmal quer durchs Feld geschlittert. Hinter ihm kamen Damian Cudlin, Martin Bauer, Gareth Jones und Dario Giuseppetti in arge Bedrängnis. Einen weiteren Sturz gab es nicht, doch die Piloten hatten einiges an Aufhol-Arbeit vor sich.

«Ich musste komplett runterbremsen», erzählt Damian Cudlin (BMW), der am Ende Sechster wurde. «Mein Rennen musste ich quasi nochmals von vorne beginnen.»

«Das zweite Rennen nach dem Gewitterschauer war schwierig», berichtet auf KTM-Pilot Martin Bauer. «Mein Startplatz rechts war noch feucht, die Konkurrenten links von mir standen auf trockenem Asphalt. In der ersten Kurve ist ein Konkurrent gestürzt, das Ausweichen hat enorm Zeit gekostet. Nach der ersten Runde war ich deshalb nur auf Platz 18. Es hat etwas gedauert, mit den Slick-Reifen in den noch nassen Passagen schnell zu fahren, ich wollte es mit dem Risiko bewusst nicht übertreiben und bin froh, dass ich diese Phase heil überstanden habe. Ab Rennhälfte war die Piste trockener, danach konnte ich einige Plätze gutmachen. Am Ende war ich Zehnter, erhielt aber sieben Punkte wegen eines Gastfahrers. Ich wäre lieber weiter vorne gelandet, aber angesichts der schwierigen Umstände ist das als Schadenbegrenzung nicht ganz so schlecht.»

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