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IDM Sachsenring: Mackels ersetzt verletzten Hartog

Von Esther Babel
Bastien Mackels

Bastien Mackels

Das Team SWPN, Partner der Stichting Zorgeloos Kind, hat wertvolle Tests in Aragon, Valencia und Oschersleben absolviert. Der verletzte Rob Hartog fehlte, Bastien Mackels ist Hartogs Ersatz auf der Yamaha R1M.

Die Vorbereitung auf die IDM-Saison begann für das Team SWPN mit dem jährlichen Frühjahrstraining in Spanien. Insgesamt wurden vier Tage auf den Rennstrecken von Aragon und Valencia gefahren. Die Saisonvorbereitung wurde dann mit einem zweitägigen Test in Oschersleben abgeschlossen. Leider konnte Rob Hartog nicht dabei sein. Der IDM-Superbike-Fahrer zog sich bei einem Auftritt mit einem französischen Team in der Langstrecken-Weltmeisterschaft eine schwere Schulter- und Nackenverletzung zu. Hartog wurde bei den Tests durch den Belgier Bastien Mackels ersetzt, der auch in der Saison 2021 für das Team SWPN antrat.

Es waren wertvolle Tests. Mit der Yamaha R1M gab es viel zu tun, da viele neue Teile und ein komplett neues Elektronikpaket getestet werden mussten. Bei den Testtagen in Spanien und Deutschland wurden gute Fortschritte gemacht und Mackels kam gut in Fahrt.
Nachdem er in Spanien und Oschersleben viele wertvolle Meter gemacht und eine Menge Daten gesammelt hatte, kehrte das Team SWPN mit einem zufriedenen Gefühl nach Hause zurück. In etwas mehr als einer Woche (12.-14. Mai) beginnt die IDM-Saison auf dem Sachsenring in Deutschland. Für Hartog kommt diese Veranstaltung zu früh und er wird auch dort von Mackels abgelöst werden.

«Ich werde auf dem Sachsenring leider nicht am Start sein», bestätigt Hartog. «Es ist frustrierend, dass ich die Tests und das erste Rennen verpassen werde. Über den Verlauf der Genesung bin ich nicht unzufrieden. Bei einem zweiten Check in den Niederlanden stellte sich meine Nackenverletzung glücklicherweise als viel leichter heraus als bei der ersten Untersuchung in Frankreich. Auch meinem Schulterblatt geht es besser, aber der Sachsenring kommt noch zu früh. Hoffentlich kann ich in Oschersleben wieder fahren, aber das muss man verantwortungsbewusst angehen. Wir werden es in ein paar Wochen sehen. Bis dahin möchte ich Bastien viel Glück wünschen.»

«Ich kannte das Team bereits gut, so dass wir bei den Tests in Spanien direkt mit der Arbeit beginnen konnten», sagt Mackels. «Wir haben viel mit den neuen Teilen und der Elektronik getestet. Wir haben eine gute Basis gefunden, die wir ständig verbessern. Das Team hat einen tollen Job gemacht, denn die Rundenzeiten sind konkurrenzfähig und wir haben einen guten Rennrhythmus. Das Fahren hat mir viel Spaß gemacht. Ich freue mich schon sehr auf den Sachsenring. Ich glaube, wir haben ein starkes Paket und können etwas Interessantes zeigen.»

«Die Verletzung von Rob war ein großer Schock für uns», so Teammanager Fran Brouwer. «Natürlich hätten wir gerne eine gute Vorbereitung mit unserem Stammfahrer absolviert und wären mit ihm stark in die Saison gestartet. Es ist jedoch positiv, dass wir einen guten Ersatz gefunden haben. Bastien hat uns beim Testen aller neuen Teile gut geholfen.»

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