Hartogs Verletzung langwierig - Mackels springt ein
Bastien Mackels
Leider hat sich Rob Hartog noch nicht so weit erholt, dass er am kommenden Wochenende beim zweiten Lauf der IDM Superbike in Oschersleben starten kann. Hartog testete kürzlich auf der Yamaha R1M des Teams SWPN in Most, aber diese Rückkehr erwies sich als zu früh. Hartog konzentriert sich nun auf die 24 Stunden von Spa Franchorchamps, die für Mitte Juni geplant sind.
Den Start in die Saison 2023 hatte sich Rob Hartog ganz anders vorgestellt. Nach einem Sturz auf einer Ölspur bei den 24 Stunden von Le Mans erlitt er eine Schulter- und Nackenverletzung. Die Genesung verlief gut, so dass der 31-Jährige beim zweiten IDM-Superbike-Lauf in Oschersleben ein Comeback anstrebte. Nach einer Testfahrt auf einem Straßenmotorrad zu Hause beschlossen Hartog und das Team SWPN, es bei einem zweitägigen Test in Most in der vergangenen Woche auch auf der Rennstrecke zu versuchen. Die extreme Belastung auf der Rennstrecke war jedoch zu viel für Hartogs Schulter. Sie verursachte zu starke Schmerzen, so dass der Test vorzeitig abgebrochen wurde.
Wie schon auf dem Sachsenring wird Bastien Mackels auch in Oschersleben Hartogs Ersatz für das Team SWPN sein. Hartog peilt nun ein Comeback bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps an. Das Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft steht vom 16. bis 18. Juni auf dem Programm. Wenn es physisch möglich ist, wird Hartog dort mit dem Pitlane Endurance Team antreten. Eine weitere Woche später steht der dritte Lauf der IDM Superbike-Meisterschaft in Most an.
«Das ist sehr unglücklich und ich bin natürlich sehr enttäuscht», erklärt Hartog. «Es braucht einfach noch etwas Zeit Erholung und Ruhe. Ich werde aber dieses Wochenende in Oschersleben sein, um Bastien, Melvin van der Voort und das Team SWPN zu unterstützen. Die nächste Chance, ein Rennen zu fahren, ist bei den 24 Stunden von Spa Francorchamps. Wir werden sehen, wie die Genesung verläuft, aber im Moment ist das mein Ziel, auf das ich hinarbeiten muss.»