Formel 1: FIA spricht Urteil

IDM Most: Vorteil Mikhalchik (BMW) im SBK-Quali

Von Esther Babel
Wieder einmal waren Ilya Mikhalchik und Florian Alt beim Kampf um die IDM Superbike-Krone 2023 in ihrer eigenen Welt unterwegs. Und wieder sitzen den beiden Soomer und Hobelsberger im Nacken.

Bereits um 9.35 Uhr ging es für die 21 Piloten der IDM Superbike erstmals zur Sache. Die Sonne schien und die Temperaturen waren noch frisch. BMW-Pilot Marc Neumann hatte sich als Gastfahrer zum Most-Event angemeldet und ging auch gleich als Erster auf die Strecke. Am Vortag waren 1:33er-Zeiten aufgerufen worden. Allerdings gab es am Freitag wetterbedingt nur zwei Sitzungen, die dritte und letzte fiel ins Regenwasser.

Ilya Mikhalchik vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW und Hartog-Ersatz-Fahrer Bastien Mackels zeigten als erste die Runden um die 1.34 min. Umgehend getoppt wurde das von Honda-Pilot und dem aktuellen Gesamtführenden Florian Alt, der mit seiner Honda vom Team Holzhauer eine Zeit von 1.33,715 fuhr, wofür er gerade mal zwei gezeitete Runden gebraucht hatte.

1.34 min. fuhren auch Leandro Mercado (Kawasaki), Bastien Mackels (Yamaha), Toni Finsterbusch (BMW) und Vladimir Leonov (Yamaha.) In seiner dritten Runde gelang dies auch Patrick Hobelsberger auf der GERT56-BMW. Funkstille war allerdings noch bei Hannes Soomer (Honda) angesagt, der auch nach zehn Trainingsminuten noch nicht auf der Strecke aufgetaucht war.

Nach zehn Minuten lag die Bestzeit bei Alt mit einer 1.33,535 min. Ähnlich schnell unterwegs war mit einer 1.33,700 Ilya Mikhalchik. Hobelsberger fehlten da noch gut zwei Zehntel Sekunden auf die angepeilten 33er-Zeiten. Während der Großteil der Fahrer einen Boxenstopp einlegte, nutzte Mikhalchik die freie Bahn und haute eine 1.33,456 min und damit die Bestzeit raus.

Dann waren bis auf drei Piloten alle in der Box: Kamil Krzemien und Leon Franz zogen es durch und endlich mischte sich auch Hannes Soomer ein, der sich mit einer Zeit von 1.34,037 min. gleich mal mit dem dritten Rang zurückmeldete. Alt hatte 13 Minuten vor Schluss genug vom Boxenstopp und machte sich erneut auf den Weg zur Arbeit auf der Strecke. Auch Mercado hatte noch ein paar Pfeile im Kawasaki-Köcher.

Während sich Mikhalchik eine kurze Pause in der Box gönnte, konnte er die Jagd nach der Pole Position am Monitor miterleben und Alt bei der Bestzeit von 1.33,402 min zuzusehen. Damit blieben weiterhin Alt, Mikhalchik und Soomer im 33er-Club. Ab Platz 4 ging es mit Hobelsberger und 1.34 min weiter. Kurz später machte Mackels mit seiner 1.33,812 min aus dem Spitzen-Trio ein Spitzen-Quartett.

Alt hatte damit aber den Hals noch nicht voll und quetschte sich eine 1:32,974 min raus. Soomer und Mikhalchik robbten sich mit 1.33,3 min ebenfalls langsam, aber sicher an die magische Grenze heran, die Alt bereits unterboten hatte. Auch Mercado hatte sich zur 33er-Gesellschaft hinzugesellt. Bei noch drei zu fahrenden Minuten hatte das Honda-Duo Alt und Soomer ihr Quali-Pulver verschossen und bogen in die Box ein. Eine Gelegenheit, die Mikhalchik nicht ungenutzt ließ. Mit einer Zeit von 1.33,226 min sprengte der Ukrainer mit der zweitbesten Zeit das Honda-Duo. Da er gerade so gut in Schwung war, packte er noch eine 1.32,712 min drauf und schnappte sind in den letzten Sekunden der Quali-Session noch die Bestzeit.

Ergebnis IDM Superbike Q1

1. 1.32,712 min. Ilya Mikhalchik
2. 1.32,974 min. Florian Alt
3. 1.33,305 min. Hannes Soomer
4. 1.33,700 min. Patrick Hobelsberger
5. 1.33,767 min. Toni Finsterbusch
6. 1.33,812 min. Bastien Mackels
7. 1.33,878 min. Leandro Mercado
8. 1.34,428 mn. Vladimir Leonov
9. 1.34,854 min. Philipp Steinmayr
10. 1.34,915 min. Daniel Kartheininger
11. 1.35,182 min. Bálint Kovács
12. 1.35,422 min. Jan-Ole Jähnig
13. 1.35,510 min. Max Schmidt
14. 1.35,654 min. Colin Velthuizen
15. 1.35,770 min. Sandro Wagner

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