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Hobelsberger plant strengen Winter – klare IDM-Ziele

Von Esther Babel
Mal wieder in Spanien unterwegs

Mal wieder in Spanien unterwegs

Der IDM Superbike-Pilot vom Team GERT56 hat in diesem Winter wieder einiges vor. Er wird als Instruktor in Spanien unterwegs sein und hat selbst gelegentlich einen Fahrlehrer dabei. Ziele 2024 klar definiert.

Den Umstieg von der Supersport-WM 2022 in die IDM Superbike 2023 kann man aus Sicht von BMW-Pilot Patrick Hobelsberger durchaus als gelungen bezeichnen. Der Bayer holte beim Finale der IDM auf dem Hockenheimring seinen ersten Superbike-Sieg und beendete die Saison auf Platz 3. Der Vertrag im Team GERT56 ist für 2024 verlängert und mit Partner Bike Promotion geht es zu zahlreichen Veranstaltungen über den Jahreswechsel. Im Interview mit SPEEDWEEK.com erläutert Patrick Hobelsberger seine Pläne.

Bist du in diesem Winter bei Bike Promotion als Fahrlehrer unterwegs?

Patrick Hobelsberger: «Ja natürlich. Ich bin tatsächlich meistens mit Bike Promotion unterwegs in diesem Winter. Ich habe erstens ein sehr gutes Verhältnis zu Thomas Thieme. Zweitens habe ich, wenn man 2500 Kilometer von daheim weg ist, sehr gerne ein sicheres und bekanntes Umfeld. Und das habe ich bei Thomas und seinen Jungs und seinen Veranstaltungen. Das ist immer super familiär. Da habe ich in Spanien so das Gefühl, als sei das ein gewohnter Platz, wo man schon mehrere Jahre unterwegs ist, mit einem gewohnten Umfeld. Das hilft mir auf alle Fälle.

Natürlich habe ich die Tätigkeit als Instruktor eingeplant. Ich mache auch viel auf eigene Faust, das ist immer abwechslungsreich für mich. Ich habe da jetzt so eine Art zweite Säule in meiner Firma, wo ich mich um die ganze Instruktion kümmere. Viel veröffentlicht haben wir da noch nicht, das meiste läuft über die direkte Anfrage.»

Machst du auch die Reise über Weihnachten und Silvester mit?

«Ja, da bin ich auch in Spanien unterwegs, eigentlich die ganze Serie mit Almeria und Andalucia von Bike Promotion.»

Was für ein Typ Instruktor bist du? Eher so der strenge oder doch eher locker unterwegs?

«Ich denke, ich bin ein wenig ein anderer Typ Instruktor als als Rennfahrer, wenn ich selber fahre. Ich habe ja jetzt auch schon einiges in der Richtung gemacht. Wenn ich selber fahre und selber trainiere, bin ich brutal streng zu mir selber. Auch in Sachen Ergebnisse bin ich streng. Auch bei so Sachen, wann ich ins Bett gehe, was ich esse oder was ich den Tag über so treibe, bin ich einfach streng zu mir. Mit den Kunden mache ich das natürlich nicht so. Bei mir ist immer viel Lachen dabei, viel Abwechslung und viele verschiedene Themen, die man eigentlich ziemlich locker angeht. Natürlich, wenn es zu gefährlichen Situationen kommt, muss man schon strenger oder eben etwas anders drauf eingehen, damit man da Abhilfe schafft. Da kann man nicht immer komplett locker bleiben. Aber sonst ist das immer eine recht lockere Angelegenheit, die schnell zum Ziel führen soll. Mit meinen Erfahrungen, die ich dieses Jahr gesammelt habe. Wobei, es hat bis jetzt mit meinen Instruktionen immer perfekt funktioniert. Es gab kaum Probleme, es hat alles super funktioniert.»

Im Vorjahr bist du gefühlt fast jeden Tag irgendwo gefahren, um dich auf deinen neuen Job in der IDM SBK vorzubereiten. Planst du diesen Winter wieder so viele Kilometer?

«Stimmt, im Vorjahr bin ich einiges gefahren mit dem Superbike. Diesen Winter werden es ähnlich viele Kilometer werden. Ich habe mich darauf konzentriert, manche Tests hochwertiger zu gestalten. Ich werde die gleich Zahl an Tagen mit meinem eigenen Bike unterwegs sein. Wir, also Peter Sebestyen und ich, haben einiges geplant. Speziell in Assen und Hockenheim hat man gesehen, wie gut es funktioniert hat, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wir waren auch miteinander am Panoniaring unterwegs und haben dort gute Erkenntnisse erzielt. Wir haben viel in der Planung, schon etwa seit dem Finale in Hockenheim. Wir haben uns mit allen Kleinigkeiten beschäftigt, haben alles dokumentiert von Assen und Hockenheim, und vom Test am Panoniaring und haben daraus sehr gute Erkenntnisse gewonnen. Wir haben uns auch eine To-Do-Liste erstellt, was wir vom Bike oder aber auch fahrerisch von mir erwarten. Ausserdem haben wir uns einige Ziel gesetzt, die in einem gewisse Zeitraum erreicht werden sollen. Wir wollen an dem ganzen Paket und auch fahrerisch an mir noch einige Feinarbeiten leisten. Da ist Peter pro Monat eine ganze Woche mit mir in Spanien unterwegs, da geht es gezielt ums Training für mich selber. Natürlich mach ich auch sehr viel Instruktion. Ich bin überrascht, wie viel Kunden da jetzt über Bike Promotion noch kamen, es sind fast alle Tage weg. Da lief es mit den Buchungen sehr gut. Grob gesagt, bin ich viel unterwegs. Im Hauptfokus steht, dass ich mich und das Paket noch besser entwickle.

Das wird glaube ich der fokussierteste, um nicht zu sagen strengste Winter, den ich je hatte. Denn ich habe große Ziele und bin bereit im Vergleich zum letzten Jahr noch einen draufzupacken.»

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