Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Turbulentes Wochenende für Roland Resch

Von Esther Babel
Roland Resch unterwegs auf seiner Suzuki

Roland Resch unterwegs auf seiner Suzuki

Der Suzuki-Pilot aus Österreich erreicht in seinem ersten IDM-Rennen 2012 die Top-Ten.

Vor fünf Jahren war Roland Resch schon einmal auf dem Lausitzring unterwegs. Damals im Suzuki-GSX-R-European-Cup. «Doch an die Strecke kann ich mich nach so langer Zeit nicht mehr erinnern», meinte der Österreicher nach dem ersten Training zum IDM-Saisonauftakt. «Es ist eine tolle Anlage, aber der Asphalt gleicht einer Motocross Strecke. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Abstimmung der für mich neuen Kombination aus Dunlop-Reifen und K-Tech-Fahrwerk. Ich finde noch nicht den richtigen Weg über die Wellen und die letzten Zehntel zu finden ist schwer.»

Im ersten Rennen landete Resch auf dem zehnten Platz. «Es hat mir grosse Freude gemacht», versichert der Österreicher, «mein erstes Rennen gegen die hochkarätige Konkurrenz zu fahren. Mein Motorrad steht noch am Anfang der Entwicklung. Mein Ziel ist es, das Bike Schritt für Schritt besser zu machen.»

Im zweiten Rennen katapultiert sich Resch mit einem flotten Start direkt an das Hinterrad seines Landsmanns Michael Ranseder. Doch schon wie im ersten Lauf musste sich Resch mit Elektronikproblemen rumschlagen. «Mein Motorrad drehte nur bis 12.000», sagt er, «und am Hinterrad fehlte mir Grip. In der letzten Runde habe ich mir den elften Platz geholt. Ich bin wirklich glücklich, dass wir nach diesem turbulenten Wochenende doch eine ganz gute Rennpace gehen konnten. Ich bin sogar gegen Rennende meine schnellsten Runden mit tiefen 1.41er-Zeiten gefahren. Bis Oschersleben werden wir auf dem Pannoniaring testen, um den fehlenden Hinterradgrip zu finden. Alles in allem war es ein turbulentes Wochenende, an dem sich so manch einer eingestehen musste, dass ein Rennteam im Sprinter erstaunlich gut funktioniert.»

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