Ranseder: «Wie ein echtes Rennmotorrad»
Michi Ranseder mit neuem Arbeitsgerät
Drei Tage waren für den Test von IDM-Superbike-Vizemeister Michael Ranseder in Misano angesetzt. Obwohl es nach dem Roll-out auf dem Slovakia Ring bereits der zweite Test auf der Honda Fireblade war, hielt sich Ranseder mit markigen Aussagen zurück.
War er zuletzt bei BMW mit WP-Federelementen unterwegs, bekommt er nun vom Team Holzhauer Racing Promotion Material von Öhlins. «Vergleichen lässt sich das kaum, weil die Motorräder komplett unterschiedlich sind», meinte der 26-Jährige. «Sicher ist: Das Handling der Honda ist im Vergleich zur BMW bei Richtungswechseln besser. Ob das für mich besser ist, weiss ich noch nicht. Die BMW hatte Vorteile bei der Motorleistung, war kräftiger. Dafür war sie vom Fahrwerk schwerfälliger. Mein erster Eindruck von der Honda war, dass ich auf einer 600er sitze. Der Leistungsunterschied ist jetzt nicht grob. Aber die Entfaltung ist anders.»
Mit der Entwicklung des bisherigen Holzhauer-Piloten Karl Muggeridge ist Ranseder zufrieden: «Das Bike kommt mir wie ein echtes Rennmotorrad vor. Vom Fahrverhalten erinnert es mich an Moto2 oder die 125er. Man merkt gleich: Das Motorrad fährt sich gut.»
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