MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Nebel testet BMW HP4 für Wilbers

Von Esther Babel
Nebel auf der BMW-Probefahrt

Nebel auf der BMW-Probefahrt

IDM-Superbike-Pilot Stefan Nebel ist erstmals mit dem Team Wilbers-BMW unterwegs und lernt sein neues Arbeitsgerät kennen.

Im Rahmen des BMW Testcamps im spanischen Almeria kümmern sich die IDM-Superbike-Piloten Lucy Glöckner und Stefan Nebel vom Team Wilbers-BMW zwar viel um die angereisten BMW-Kunden und präsentieren sich und ihr Team, doch es ist auch reichlich freie Zeit auf der Rennstrecke eingeplant.

«Es ist ein Mix aus Betreuung und freiem Fahren», berichtet Stefan Nebel, der nach einem Jahr in der us-amerikanischen Meisterschaft wieder in die IDM zurückkehrt. «Doch wir können hier auch effektiv testen und neben dem Spass auch eine ernsthafte Arbeit abliefern.» Sechs Tage stehen für den Rückkehrer und seine Teamkollegin auf dem Programm.

Premiere auf BMW

Nebel wagte sich nach seinem Umstieg von der KTM RC8 erst einmal mit der BMW S1000RR aus dem Vorjahr auf die Strecke, um sich mit dem neuen Motorrad vertraut zu machen. «Ich habe mich gleich wohl gefühlt», versichert Nebel. «Es gab keine extremen Überraschungen und die Charakteristik des Motorrads war für mich gut lesbar. Der Grundspeed ist sehr hoch.» Nebel hatte vor seiner ersten Ausfahrt schon den einen oder anderen Besuch im Teamstützpunkt in Nordhorn hinter sich gebracht und musste auf Dinge wie Sitzposition in Spanien nicht mehr viel Zeit verwenden.

«Wir hatten schon im Vorfeld viel Arbeit rein gesteckt», schildert Nebel. «Deswegen hat sich das Motorrad auch gleich wie meins angefühlt und war nicht mehr fremd. Ich konnte es entspannt angehen lassen. Später bin ich dann auf die HP4 umgestiegen. Ich war gleich im richtigen Rhythmus und konnte die Vorzüge gegenüber der S1000RR richtig einordnen. Ich habe mich drauf gesetzt und gleich ordentlich gepuscht. Alle neuen Tools am Motorrad waren gut. Sie denkt wirklich clever mit. Wenn man Hilfe braucht, dann hilft sie einem. Ich war ehrlich gesagt ein bisschen erstaunt, denn ich konnte gleich eine positive Rundenzeit abliefern.»

Sonnenschein, konstanter Wind und 18 Grad Celsius. Besser könnten die Bedingungen nicht sein. Bis kommenden Donnerstag wird Nebel, der am Mittwoch 32 Jahre alt wird, noch seine Runden drehen und sich auf seine Rückkehr in die IDM vorbereiten.

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