Arie Vos: Ein verlorenes Jahr
Arie Vos
Für Arie Vos geht es nach der beschwerlichen Saison 2012 in der IDM Superbike wieder zurück auf Anfang. Im Vorjahr hatte sich der 37-jährige Niederländer bei den Vorsaisontests eine komplizierte Handverletzung zugezogen, die ihn weit zurückwarf. «Durch diese Verletzung hat Arie quasi ein Jahr verloren», meint Teamchef Werner Daemen. «Vom Titelkampf wollen wir deshalb jetzt gar nicht reden. Er muss erst einmal den Spass am Motorradfahren wieder finden und dann locker fahren.»
Auch in der neuen Kategorie IDM Superstock 1000, die gemeinsam mit der Superbike-Meisterschaft ausgetragen wird, ist das BMW-Team vertreten. Mit Bastien Mackels wird ein junger Belgier für das Van-Zon-alpha-Technik-BMW-powered by Herpigny antreten. «Bastien wird nicht gleich ganz vorne mitfahren», vermutet Daemen. «Ich kenne ihn aus Belgien und weiss, dass er schnell ist, wenn er eine Strecke gut kennt. Für den Anfang muss er sich aber erst einmal mit dem hohen Niveau in der Superbike IDM vertraut machen.»
Genau wie das Schwesterteam Van-Zon-Remeha-BMW, das ebenfalls von Werner Daemen geleitet wird, wechselt die Van-Zon-alpha-Technik-BMW-powered by Herpigny-Crew für die Saison 2013 auf Pirelli-Reifen. Sehr positiv steht Vos dem Wechsel zu Pirelli gegenüber. «Arie kennt sich mit diesen Reifen aus», schildert Daemen während des IDM-Eröffnungstrainings auf dem Lausitzring. «Das kommt ihm sehr entgegen und er ist inzwischen wieder gut mit dabei. Ein entscheidender Faktor bei der Punktejagd sind ganz sicher die Reifen. Aber wir sind gut vorbereitet und bringen einen hohen Erfahrungsschatz mit.»