Markus Reiterberger: «Bitte ein Weissbier»
Reiterberger lässt es krachen
Dass Markus Reiterberger vorne mitmischen würde, war nach seinen Bestzeiten vom freien Training abzusehen. Auch im Abschlusstraining blieb der Bayer cool und sicherte sich bei seinem ersten Auftritt in der IDM Superbike 2013 auf Anhieb die Pole-Position.
«Das ganze Wochenende lief bisher gut», freute sich der BMW-Mann. «Das erste Qualifying war wegen der niedrigen Temperaturen aber schwierig. Ich hab am Morgen nur einen Qualifyer-Reifen gesetzt und habe mir den anderen für den Nachmittag aufgespart. Da habe ich nach dem Vormittag schon überlegt, ob das jetzt so richtige Entscheidung war.»
Doch der Teenager mit Erfahrungen aus dem Superstock-1000-Cup liess sich nicht nervös machen und wehrte alle Angriffe der Konkurrenz auf seine Bestzeit am Nachmittag gekonnt ab. «Schon die erste Startreihe wäre ein Traum gewesen», offenbart er. «Dass es jetzt die Pole-Position geworden ist, ist der Wahnsinn. Ich war zwischendrin mal kurz in der Box und haben gesehen, dass die anderen schon Zeiten von 1.39,5 fahren. Da dachte ich mir, das wird schwierig. Aber ich bin ehrlich, meine Bestzeit habe ich mir dann schon rausgequetscht. Matej Smrz hat dann wohl noch einen Qualifyer gesetzt, aber es hat nicht gereicht, um meine Zeit zu toppen. Mein Team hat die Abstimmung richtig gut hingekriegt. Vor allem die Traktionskontrolle.»
Die Pläne für den Abend hatte der Pole-Mann auch schon parat. «Ich trinke ein alkoholfreies Weissbier, das ich mir aus der Schlossbrauerei Stein extra mitgebracht hab», verrät er. «Das wird dann hoffentlich mein Turbolader für morgen.»