IDM-Absage für Max Neukirchner
Die gute Nachricht zuerst: Max Neukirchner kommt am 7. und 8. September zum IDM-Lauf an den Sachsenring. Aber es folgt die schlechte Nachricht: Beim Rennen der IDM Superbike wird der Ducati-Pilot nicht wie ursprünglich geplant antreten.
«Mein Teamchef Mario Rubatto hat beim IDM-Promoter angefragt», erklärt Max Neukirchner. «Da aber Ducati als Hersteller nicht in den IDM-Sponsor-Pool einzahlt, darf ich nicht fahren.»
«Das stimmt», bestätigen Josef Hofmann und Josef Meier vom Promoter MotorEvents. «Wir bedauern es, dass wir Max nicht mitfahren lassen können, denn das hätte bestimmt ein paar zusätzliche Zuschauer zum Sachsenring gelockt. Aber wir können keine Ausnahme machen. Wir haben auch andere Teams und Fahrer abgelehnt und halten uns an unsere Regeln. Auch Günther Knobloch und seine MV Agusta Mannschaft hatten sich für eine Teilnahme am IDM-Lauf auf dem Red Bull Ring interessiert. Auch ihm mussten wir absagen.»
«Unser Ziel ist es», so Meier und Hofmann weiter, «in Zukunft alle Hersteller ins Boot zu holen. Aber wenn wir bei Max Neukirchner jetzt eine Ausnahme machen, müssen wir das bei allen anderen auch.»
Das Bedauern bei dem Piloten selbst hält sich in Grenzen. «Ehrlich gesagt, wäre es alles ganz schön knapp geworden», meint Neukirchner. «Denn ein paar Tage nach dem IDM-Lauf müssen wir schon im WM-Fahrerlager in der Türkei sein. Aber ich komme zum IDM-Lauf und kann mich dann ganz in Ruhe um meine Fans kümmern.»