Markus Reiterbergers Taktik für die Freitagsbestzeit
«Fein warm ist es hier», meinte BMW-Pilot Markus Reiterberger ganz lässig, als er sich am Freitagnachmittag nach getaner Arbeit, bei über 35 Grad Lufttemperatur, und der Bestzeit im dritten Training den Helm vom Kopf zog.
Mit einer Zeit von 1. 25,841 landete Reiterberger, der kurz vor seiner Abreise nach Schleiz noch mit Bravour die Gesellenprüfung zum Zweiradmechaniker bestanden hatte, knapp vor Yamaha-Pilot Matej Smrz und dem angeschlagenen Damian Cudlin auf Platz 1.
«Es gibt zwar ein wenig Fahrtwind», schildert Reiterberger, «aber da kommt man sich vor, als wäre man in Spanien. Die Herausforderung bei der Hitze wird sein, einen Reifen zu finden, der hält. Aber die Pirelli-Techniker haben da viel Erfahrung und beraten uns im Vorfeld, damit wir eine Auswahl treffen.»
«Auch am Freitag fährt hier keiner freiwillig langsam», ist sich Reiterberger sicher. «Wir haben für Freitag eine Super-Taktik. Ich starte mit dem Basis-Set-up und schaue, dass ich im ersten Training möglicht viel fahre. Im zweiten Training probiere ich dann viel und im dritten kriege ich das beste hingestellt, was wir rausgefunden haben.»