Damian Cudlin: Mountain-Bike-Duell mit Bruder Alex
Famile Cudlin komplett. v.l. Alex, Damian und Amy
Bei IDM Superbike-Pilot Damian Cudlin dauerte es im Training ein wenig, bis er so richtig in Schwung kam. Der Australier fabrizierte sogar einen Sturz. Am Ende gelang im aber doch die drittschnellste Zeit und er durfte sich über einen Platz in der ersten Startreihe freuen.
«Das ist vor allem hier am Sachsenring wichtig», erklärte er vor dem Rennen. «Inzwischen starten ja auch bei uns in der IDM nur noch drei Fahrer pro Reihe und hier am Sachsenring geht es im ersten Eck besonders eng her. Und ich ziehe es einfach vor, mich möglichst weit weg von dem problematischen Gedrängel aufzuhalten.»
Auch Cudlin beklagte das fehlende freie Training am Freitag. «Meine Jungs haben super gearbeitet», versichert der BMW-Pilot. «Aber wir mussten in sehr kurzer Zeit sehr viele Dinge probieren.»
Seinen Ausrutscher im Abschlusstraining bezeichnete Cudlin selbst als klein. «Ich habe mein Motorrad dann zurück in die Box geschoben. Der Quali-Reifen war sogar noch gut. Ich bin nach einer kurzen Reparatur wieder raus und bin meine schnellste Zeit gefahren.»
Die Wahl des Reifens sieht Cudlin, wie seine Konkurrenten auch, mit gemischten Gefühlen entgegen. «Der Sachsenring ist eine meiner Lieblingsstrecken», berichtet Cudlin. «Aber die Reifenwahl ist immer kritisch.»
Die Nachwehen seines Schienbeinbruchs sind inzwischen ausgestanden. Mit einem befreundeten Physiotherapeuten wurde fleissig gearbeitet, so dass in der vergangenen Woche schon der erste Schlagabtausch mit Bruder Alex Cudlin per Mountain Bike fällig war. «Ich bin auf dem Weg zum Langstrecken-WM-Lauf nach Le Mans», erklärt Alex Cudlin, «und habe bei meinem Bruder einen Zwischenstopp eingelegt.»
Die beiden Superbike-Läufe starten am Sonntag um 11.30 Uhr und um 15.15 Uhr.