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Damian Cudlin: Mitten drin im Chaos-GP

Von Esther Babel
Beim seinem Heimrennen bekommt der Australier Damian Cudlin, sonst in der IDM Superbike unterwegs, irrtümlich die schwarze Flagge gezeigt.

«Ein hartes GP-Wochenende», fasste Damian Cudlin seinen Einsatz in Phillip Island beim Rennen der MotoGP zusammen. «Ich bin froh, dass ich in einem Stück im Ziel gelandet bin.»

Cudlin hatte auf das IDM-Finale auf dem Lausitzring nach Absprache mit seinem niederländischen Team RAC Racing verzichtet, um im Team Paul Bird Motorsport in der MotoGP-Klasse einzuspringen. Sein IDM-Verzicht hatte für den Australier auch den Verlust der Vizemeisterschaft zu Folge, die sich mit einem Podestplatz sein Konkurrent Michi Ranseder sicherte. Nach seinem Einsatz in Malaysia durfte sich Cudlin am vergangenen Wochenende aber über einen Besuch in seiner australischen Heimat freuen.

Doch im Rennen ging es drunter und drüber. Da die Bridgestone-Reifen auf dem Asphalt von Phillip Island nur eine geringe Lebensdauer aufwiesen, wurde das Rennen auf 19 Runden verkürzt und nach spätestens zehn Runde musste ein Wechsel von Motorrad oder Reifen erfolgen.

Cudlins Rennen geriet ordentlich durcheinander. Er musste wegen nicht funktionierender Bremsen einen zweiten Stopp (nach Runde 17) einlegen, er ignorierte danach zwei Runden lang die schwarze Flagge – und wurde als 20. gewertet. Die Rennleitung hatte den zweiten Stopp für den ersten gehalten und der wäre dann zu spät gewesen.

Mit seinem Kommentar «That’s racing» übte sich Cudlin in Langmut. «Aber Danke an alle, die gekommen waren, um mich zu unterstützen», hält er fest. «Es geht weiter vorwärts.»

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