Wilbers BMW: Stefan Nebel darf, Glöckner muss bleiben
Benny Wilbers, Stefan Nebel und Lucy Glöckner (v.l.)
Im Laufe der Superbike-Saison 2013 hat es zwischen Teamchef Benny Wilbers und seinem Piloten Stefan Nebel atmosphärische Störungen gegeben, die Entwicklung der BMW HP4 forderte der Truppe alles ab.
Die letzten vier Wochen haben Wilbers und Nebel intensiv verhandelt. «In der zweiten Saisonhälfte hat es bei Stefan Nebel etwas stagniert», analysierte Wilbers. «Lucy konnte zu ihm aufschließen. Das hat mich etwas gewundert. Aber ich stecke ja nicht in seinem Kopf. Vielleicht war er zur sehr mit der Entwicklung beschäftigt.»
Nebel (8.) und Glöckner (11.) beendete die IDM Superbike 2013 nur im Mittelfeld, trotzdem wird es mit dem gleichen Duo weitergehen. «Auch wenn Lucy noch ein Jahr von ihrem Drei-Jahres-Vertrag abzusitzen hat, haben wir uns auf einen neuen Vertrag geeinigt – bis einschließlich 2016», teilte das Team mit. «Das ist ein wichtiger Schritt in eine gemeinsame Zukunft.»
«Mit Stefan konnten wir uns auf ein weiteres gemeinsames Jahr einigen. Natürlich haben wir bei beiden Optionen eingebaut, um auch langfristig planen zu können.»
Während in dieser Saison beide Fahrer in der Superbike-Klasse antraten, wird 2014 gesplittet: Nebel fährt Superbike, Glöckner Superstock. «Wir sind uns sicher, dass Lucy in der IDM Superstock regelmäßig auf dem Podium zu finden sein wird», so Wilbers. «Von Stefan erwarten wir wie zuletzt in der Lausitz ebenfalls Podestplätze. Noch haben wir keinen dritten Fahrer, stehen aber in Verhandlungen.»