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DTM trifft IDM – die Fahrer sind dabei

Von Esther Babel
Die Superbike-Piloten würden mitmachen

Die Superbike-Piloten würden mitmachen

Nach den Teamchefs sind auch die IDM-Superbike-Piloten gegenüber dem Plan, im Rahmen der DTM aufzutreten, zum Grossteil positiv eingestellt.

Auf dem Lausitzring macht die DTM Mitte September 2014 Station. Wenn es nach dem IDM-Promoter, der zeitgleich auch Streckenbetreiber am Lausitzring ist, geht, sollen die Piloten der IDM Superbike im Rahmenprogramm der DTM auftreten. Die Chefs der Superbike-Teams hatten sich gegenüber dem gewagten Vorhaben, das zurzeit noch in der Genehmigungsphase ist, bereits offen gezeigt.

Auch die Fahrer der IDM Superbike sind dem Plan gegenüber nicht abgeneigt.

Markus Reiterberger (BMW):

«Ich fänd’s ganz toll, wenn das klappen würde. Ich denke, wenn es trocken bleibt, würde es auch keine Probleme geben. Im Regen wird es halt bissl rutschig und schwierig zu fahren sein. Aber ich denke, auf dem Weg würden beide Sportarten besser in Verbindung gebracht. Mal was Anderes. Es wird für beide Serien nicht von Nachteil sein, so kann man auch ein paar zusätzliche Fans für die IDM gewinnen. Mich würde es freuen.»

Michael Ranseder (Honda):

«Ich denke eigentlich auch sehr positiv über den Auftritt mit der DTM. Sofern der Zeitplan nicht ganz aus dem Ruder läuft. Wenn wir die Kurzanbindung fahren sollten, wird das sicher bisschen eigenartig für uns werden. Denn die kennen wir Motorradfahrer nicht. Nur bei Regen kann die ganze Sache ins Wasser fallen. Denn mit Autogummi und Regen wird’s schwierig glaub ich. Ich glaube, den Fans würde es gefallen. Aber dafür kenn ich die Auto-Fans nicht gut genug. Lassen wir uns überraschen. Hoffentlich denkt MotorEvents ein bisschen mit.»

Damian Cudlin (noch ohne Vertrag):

«Ich denke, der Zusammenschluss von DTM und IDM könnte eine gute Sache werden. Auch um unseren Sport anderen Sponsoren aus der Industrie zu präsentieren. Es würden uns auch mehr Leute sehen. Das sehe ich definitiv positiv. Ich hoffe, dass der IDM-Promoter diese Möglichkeit nutzt, um unseren Sport nach vorne zu bringen und nicht um Fahrern, Teams und Fans noch mehr Geld für ihren eigenen Benefit abzuknöpfen.»

Matej Smrz (Yamaha):

«Für mich ist die Idee ganz neu und ich finde sie sehr gut. Uns allen ist klar, dass die DTM von mehr Menschen gesehen wird als die IDM. Und wir brauchen für die IDM mehr Zuschauer. Ich bin sicher, dass die Idee gut ist und ich bin Hundert Prozent dafür. Ob das gefährlich ist? Glaubt wirklich einer, dass diese Nummer gefährlicher ist, als in Schleiz oder dem Salzburgring zu fahren. Nicht wirklich.»

Gareth Jones (zur Zeit noch ohne Vertrag):

«Wenn ich über die Idee, Autos und Motorräder bei einer Veranstaltung zu mischen, so nachdenke, fallen mir positive und negative Aspekte ein. Die Autoszene hat eine grosse Fan-Gemeinde und es gibt dort auch viele Leute, die gut für die IDM wären. Uns allen ist klar, dass die IDM mehr Fans und mehr Unterstützung braucht. Aber mir ist auch bewusst, dass wir da nur als Rahmenrennen unterwegs sind. Der Gummiabrieb der Autos wird sicherlich ein Thema sein. Vor allem wenn es regnen sollte. Man müsste mal einen Zeitplan sehen, um genau zu wissen, was da abgehen soll.»

Lucy Glöckner (BMW):

«Also ich denke, dass es wohl eine recht gute Idee ist. Damit die IDM auch mal vor vollen Rängen fahren kann. Volle Tribünen gibt es ja selten und somit kann man seinem eigenen Sponsoren auch mal was bieten und gut Werbung für sich selber machen. Das mit dem Grip sehe ich selber noch etwas kritisch. Man hat jetzt schon freitags teilweise Probleme mit dem Grip, wenn vorher Autos gefahren sind und das soll dann ein ganzes Wochenende sein. Aber letztendlich wäre es für alle gleich und auch das Griplevel das ganze Wochenende gleich, was es womöglich wieder etwas leichter macht. Was ich sehr schade fände, wenn wir dann die Kurzanbindung fahren müssten. Denn das macht die Strecke sehr uninteressant für uns Fahrer.»

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