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BMW HP4 – Das Streben nach Ergebnissen

Von Esther Babel
Lucy Glöckner wird von Gerhard Lindner betreut

Lucy Glöckner wird von Gerhard Lindner betreut

Mit Stefan Nebel (Superbike) und Lucy Glöckner (Superstock) setzen zwei Piloten die BMW HP4 ein. Alle anderen BMW-Piloten vertrauen auf die bewährte BMW S1000RR.

Bei jedem IDM-Lauf des Teams Wilbers BMW mit dem IDM Superbike-Piloten Stefan Nebel und der IDM Superstock-Pilotin Lucy Glöckner ist auch stets BMW-Mann Gerhard Lindner dabei, der das Entwicklungs-Projekt der HP4 betreut und das Bindeglied zwischen dem Team und dem Hersteller darstellt.

«Druck bauen wir keinen auf», erklärt Lindner, der früher selbst auf der Rennstrecke unterwegs war. «Aber wie jedes andere Team auch, wollen wir Ergebnisse sehen. Wir sind ja nicht zum Grillen hier.»

Im Vorjahr war das Team Wilbers BMW mit der HP4 in das IDM-Abenteuer gestartet. «Das war in der Tat ein Entwicklungs- und Kennlernjahr für uns», erklärt Lindner. «Es gibt ja wenig Erfahrungswerte aus dem Rennsport.»

Denn nach wie vor ist das Team Wilbers BMW das einzige Team, das die BMW HP4 einsetzt. «Das bedeutet eben auch», erklärt Lindner, «dass wir wirklich jeden Fehler selber machen müssen.»

Sehr zufrieden ist Lindner mit der Leistung von Superstock-Pilotin Lucy Glöckner. «Ohne das Gerangel und den Sturz auf dem Lausitzring hätte es beim IDM-Auftakt zu zwei Top-Ergebnissen gereicht.» Allzu gross ist der Unterschied bei der BMW HP4 zwischen der Superbike- und der Stocksport-Version nicht.

«Das Stocksport-Motorrad hat etwas weniger Leistung», erklärt Lindner, «aber ob man 205 oder 215 PS hat, ist nicht so ausschlaggebend. Das meiste passiert ja in Teillast. Dann ist das Motorrad noch ein bisschen schwerer. Leider dürfen wir nur im freien Training am Freitag den grossen Daten-Logger verwenden.»

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