Mackels (BMW) will den Nürburgring schnell vergessen
Bastien Mackels vom Team van Zon-Remeha-BMW war zuletzt im Jahr 2010 auf dem Nürburgring unterwegs. Damals allerdings noch mit einem Supersport-600-Motorrad und im Regen. Mit seiner BMW S1000RR musste sich der Belgier erst einmal neu auf der Strecke zurechtfinden. «Zum Glück ist das hier keine Stop-and-Go-Strecke», erklärt er. «Der BMW kommen die langgezogenen Kurven entgegen. Ausserdem mag ich es, wenn eine Strecke ein wenig hügelig ist.»
Zur Einstimmung aufs Wochenende drehte Mackels mit seinem Data-Recording-Mann Dirk Linnebacher erst einmal eine Runde über die Nordschleife. «Er kannte sich gut aus und war ganz schön schnell», urteilte Mackels.
Ganz schön schnell war der BMW-Pilot auch im Training und vor allem in der völlig verregneten Superpole unterwegs. Erstmals seit seinem Umstieg in die IDM Superbike genehmigte sich der Meister der IDM Superstock 2013 mit der drittschnellsten Zeit einen Startplatz in der ersten Reihe. So wirklich umsetzen konnte Mackels seine gute Trainingsleistung nicht. Denn gleich in der ersten Ecke des Regenrennens lag der BMW-Pilot auf der Nase.
«Ich war sehr vorsichtig», schildert er. «Als die anderen an mir vorbeifuhren, bin ich auch ans Gas gegangen und da lag ich auch schon.» Von Platz 25 arbeitete sich Mackels dann mit schnellen Runden wieder in die Top-Ten. Dann erwischte es ihn erneut. Ausrutscher in Kurve 2. Doch auch da rappelte er sich wieder auf, landete auf Platz 8 der Superbike-Wertung im Ziel und nahm die Rutschpartie mit Humor. «Ich habe mir fürs zweite Rennen noch ein paar Kurven übrig gelassen.»
Auch das zweite Rennen möchte Mackels möglichst schnell abhaken. Denn der Belgier fabrizierte einen Frühstart und musste eine Strafrunde durch die Boxengasse drehen. Im Regen konnte er dann wieder einiges wettmachen und wurde nach der Schlussrechnung der beiden Rennabschnitte als Siebter gewertet.