Max Neukirchner und seine Solovorstellung
Vor knapp 25.000 begeisterten Zuschauern und bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke gelangen Max Neukirchner auf dem Schleizer Dreieck zwei lupenreine Start-Ziel-Siege. Der erste mit einem Vorsprung von 5,910 Sekunden vor seinem Teamkollegen Javier Forés, der zweite mit einem Vorsprung von 11,469 Sekunden. Damit konnte der Sachse, weiterhin Zweiter der IDM-Superbike-Gesamtwertung, seinen Punkte-Vorsprung auf Markus Reiterberger (BMW), der zwei Mal Dritter wurde, von neun auf 27 Zähler ausbauen.
«Das Rennen war extrem schwer», musste Neukirchner nach seinem ersten Sieg von Schleiz zugeben. «Es ist hart, weil man ja alleine die Pace vorgeben muss. Ich war aber glücklich, dass ich meinen Vorsprung ausbauen konnte. Vier Runden vor Schluss habe ich etwas Gas rausgenommen, als es ans Überrunden ging.»
«Es war natürlich super», versichert der Ducati-Pilot, «dass ich das erste Mal mit einem guten Vorsprung gewonnen habe. Aber am Ende war ich froh, dass es rum war. Bei der Hitze sind die Reifen zum Schluss ziemlich gerutscht.»
Am Sonntag wiederholte der 3C-Pilot seine Solovorstellung, diesmal mit verdoppeltem Vorsprung. «Unglaublich», lautete sein Kommentar. «Obwohl mir das erste Rennen schwerer gefallen ist. Im zweiten Lauf habe ich irgendwie besser durchgehalten und konnte konstant meine 1.24er und 1.25er Runden fahren. Es war natürlich mega, dass ich am Ende noch solch einen Vorsprung raus fahren konnte.»