Versöhnliches Finale
Hat Roman Stamm Angst vor seinen Mädels?
Der Schweizer Roman Stamm reiste Mitte September am Donnerstagfrüh zu seinem Heimrennen auf den badischen Hockenheimring, um beim IDM-Superbike-Finale an den Start zu gehen. Gerade mal 300 Kilometer musste die Schweiz-Truppe aus Affeltrangen zurücklegen. «Wir waren mit einem zusätzlichen Lieferwagen unterwegs», schildert Stamm, «und hatten ein weiteres Zelt, Tische, Bänke und viele Getränke dabei, um den weit über 150 anreisenden Fans aus der Schweiz die Rennpausen so gemütlich wie möglich zu machen.»
Nach seiner Schulterverletzung hörte man auf die Nachfrage, wie es denn so geht, nur ein kanppes «es geht schon».
Im zweiten Zeittraining am Samstag konnte der Suzuki-Pilot zwar nochmals nachlegen, doch er musste sich mit Startplatz 16 zufrieden geben. «Trotz dem Startplatz in der vierten Reihe hatte es viele Fotografen dorthin verschlagen», freute sich Stamm. «Der Grund waren wohl meine Grid-Girls. Rene und Barbara, Inhaber des «Blauen Aff» in Affeltrangen und Sponsoren von mir, waren mit zwei feschen Mädels Girls angereist.»
Mit einem fulminanten Start ins erste Rennen schoss Stamm rechts an seinen Konkurrenten vorbei und bog als Siebter in die erste Kurve ein. Als die wilde Meute erstmals in das Motodrom einbog, lag der Suzuki-Pilot schon an fünfter Position. Nach den 20 Rennrunden wurde der Schweizer auf Rang 8 abgewinkt.