MotoGP: Ducati vom V-Motor überzeugt

Lausitz: Reiterberger (BMW) schnappt sich Superpole

Von Esther Babel
Die Pole-Position geht an den Piloten vom Team Van Zon-Remeha-BMW. Zweiter in der Startaufstellung wird Max Neukirchner, vor Javier Forès. Schnellster Stocksport-Fahrer ist Max Fritzsch.

Wer sich von den IDM Superbike- und Superstock-Piloten auf das zweite Qualifying am Samstagmorgen verlassen hatte, um sich weiter zu verbessern, hatte sich verkalkuliert. Denn im Gegensatz zum sonnigen Freitag war es am Samstagmorgen kühl und die Strecke von den frühmorgendlichen Regenschauern noch stellenweise nass. Daher standen die neun Teilnehmer der zehnminütigen Superpole bereits vor der vierzigminütigen Quali-Sitzung fest.

Die Zeiten vor der Superpole

1. 1.18,735 Max Neukirchner/Yamaha
2. 1.18,886 Markus Reiterberger/BMW
3. 1.19,369 Javier Forés/Ducati
4. 1.19,524 Damian Cudlin/Yamaha
5. 1.19,849 Lorenzo Lanzi/Ducati
6. 1.20,514 Mathieu Gines/Yamaha STK
7. 1.20,595 Max Fritzsch/Kawasaki STK
8. 1.20,659 Danny de Boer/Yamaha STK
9. 1.20,691 Chris Burri/Kawasaki STK

Gleich vier Superstock-Piloten hatten sich in die Superpole gefahren. Wieder schnellster Stock-Pilot und Sechster im ganzen Feld war Mathieu Gines. Sieben Runden hatten dem Langstrecken-Weltmeister gereicht, danach machte er einen unplanmässigen Ausflug ins Kiesbett. Neu dabei waren Danny de Boer, Max Fritzsch und Chris Burri.

Zehn Minuten nach Ende des Qualis waren die neun schnellsten Fahrer schon mit der Superpole dran. Die Strecke war bis auf wenige Stellen rundum trocken und Max Neukirchner startete gleich mit einer 1.19re Runde in das zehn Minuten Training. Doch Reiterberger hatte sich ebenfalls ordentlich warm gefahren und legte mit einer 1.18,672 nach.

Lorenzo Lanzi zeigte beim wilden Ritt über die Strecke gekonnte Motorrad-Beherrschung und reihte sich und eine Ducati anfangs auf Rang 3 ein. Sowohl Lanzi als auch Forés als Vierter mühten sich mit 1.19er Zeiten. Reiterberger liess sich nicht lumpen und knabberte weitere 0,05 Sekunden an seiner eigenen Zeit ab.

Forés knackte die 1.19er Marke nicht, fuhr aber auf den zweiten Platz nach vorne, gefolgt von Lanzi, der das Training vorzeitig in der Box beendete. Doch Neukirchner hatte noch etwas nachzulegen und schob sich auf den zweiten Platz vor.

Ganz zum Schluss ging erst Max Fritzsch bei seiner ersten Superpole-Teilnahme auf die Strecke und belohnte sich mit der Bestzeit in der IDM Superstock und Gesamtrang 6.

Zeiten nach der Superpole

1. 1.18,628 Markus Reiterberger
2. 1.18,846 Max Neukirchner
3. 1.19,120 Javier Forés
4. 1.19,339 Lorenzo Lanzi
5. 1.19,996 Damian Cudlin
6. 1.20,873 Max Fritzsch
7. 1.21,041 Mathieu Gines
8. 1.21,846 Chris Burri
9. 1.21,865 Danny de Boer

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