Lausitz: Reiterberger trotz Handicap zum Sieg
Den Start gewann wie schon am Vortag Javier Forés, der, auch wie am Vortag, seine 2014er Ducati Panigale umgestiegen war. Hinter ihm tauchte aber umgehend BMW-Pilot Markus Reiterberger auf, der wiederum Yamaha-Mann Max Neukirchner im Schlepptau hatte.
Ende des zweiten Umlaufs setzte sich Reiterberger an die Spitze, Forés und Neukirchner blieben dran. Dahinter war bereits eine Zwei-Sekunden-Lücke zu den Verfolgern entstanden, die von Lorenzo Lanzi angeführt wurden. In der IDM Superstock führte Mathieu Gines vor Max Fritzsch und Dominik Vincon. Lukas Trautmann war in der sechsten Runde ausgerutscht, hatte seine Freudenberg-Yamaha aber wieder aufgehoben und sich am Ende des Feldes wieder eingereiht.
An der Spitze hatte sich Reiterberger nach dem ersten Renndrittel einen Vorsprung von einer Sekunde herausgefahren. Inzwischen hatte sich aber auch Neukirchner an Forés vorbeigedrängelt und hatte die Verfolgung aufgenommen. Doch die Rundenzeiten der beiden Führenden waren zu ähnlich, als dass sich am Abstand etwas Gravierendes änderte.
Dahinter amüsierten sich Damian Cudlin und Lanzi miteinander. Fünf Sekunden dahinter tauchte bereits Gines auf, der wenig zu tun hatte. Weitere sieben Sekunden dahinter ginge dafür umso mehr die Post ab. Matej Smrz, Max Fritzsch, Roman Stamm – bis zum 17. Gesamtrang war eine kompakte Gruppe unterwegs.
Gegen Ende hatte sich der Abstand zwischen Reiterberger und Neukirchner auf etwas eine Sekunde eingependelt. Auch bei den Verfolgern hatte sich das Feld auseinander gezogen und jeder war für sich alleine unterwegs.
Nach 21 Runden ging der Sieg trotz 4-Kilo Handicap an Markus Reiterberger, Platz 2 ging 1,7 Sekunden später an Max Neukirchner. Mal wieder Dritter wurde Javier Forés. Den Sieg in der IDM Superstock holte erneut Mathieu Gines, vor Roman Stamm und Lucy Glöckner.