Reiterberger: WM Magny Cours geht klar, Katar wackelt
Markus Reiterberger hat einen vollen Terminkalender
Während seine IDM-Kollegen die Sommerferien mehr oder weniger genossen, war IDM-Leader Markus Reiterberger zwei Mal im Suzuka/Japan. Einmal zum Test und ein zweites Mal zum Langstrecken-WM-Lauf. Danach ging es kurz nach Hause, um Klamotten zu tauschen und sich mit Getränken für seinen Fan-Club zu versorgen. Danach ging es letztes Wochenende auf direktem Weg zur IDM nach Schleiz.
An diesem Wochenende ist die IDM in Assen dran, in zwei Wochen die Langstrecken-WM in Oschersleben. Am letzten September-Wochenende steht das IDM-Finale in Hockenheim an. Eine Woche zuvor gilt es aber noch einmal die Langstrecken-WM in Le Castellet erfolgreich zu absolvieren.
Doch auch dann ist Reiterberger noch nicht durch. Superbike-WM heisst es für ihn und seine Mannschaft am ersten Oktober-Wochenende. Dann wird der Bayer zum zweiten Mal in dieser Saison mit einer Wild Card bei der WM dabei sein.
Vorgesehen ist auch der Wild-Card Einsatz in Doha. Doch ob das klappt, ist noch unsicher. Teamchef Werner Daemen arbeitet auf Hochtouren an der Umsetzung. «Die Reisekosten kriegen wir noch bewältigt», schildert Daemen die Vorarbeit. «Aber bei der Fracht müssen wir noch sehen, wie wir das finanzieren und ob wir dafür Unterstützung bekommen.»
Die Liste der zu klärenden Fragen ist noch lang. «Zum Beispiel das Benzin», erklärt Daemen. «Klar haben die da unten in Katar genug Benzin, aber leider nicht das richtige. Nimmt jetzt Benzin-Lieferant eni Treibstoff für alle mit, auch für die Wild Card Fahrer oder müssen wir die 200 Liter selber da runter schaffen? Denn das ist fast unmöglich, wenn man an die ganzen Vorschriften und Kosten denkt.»