MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

«Nicht ganz einfach»

Kolumne von Nina Prinz
Nina Prinz

Nina Prinz

In diesen Tagen steht bei mir die Suche nach einem neuen Team für die Saison 2010 an erster Stelle.

Nachdem mein Vertrag mit Yamaha Motor Deutschland nach dem Saisonfinale in Hockenheim nicht verlängert wurde, bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Team für die kommende Saison. Im Augenblick ist die Situation nicht ganz einfach. Auf meine langjährigen privaten Sponsoren kann ich auch in Zukunft zählen. Aber um neue Geldgeber gewinnen zu können, wäre es sicher von Vorteil, wenn ich schon ein neues Team präsentieren könnte.

Ich rede mit vielen Leuten, aber zum derzeitigen Stand kann ich noch nichts Konkretes sagen. Ich möchte in einem Team fahren, in dem das gesamte Umfeld stimmt. Viele Teams haben sich aber noch gar nicht entschieden, mit welchem Fabrikat sie 2010 antreten wollen und wie die gesamte Struktur aufgebaut sein soll. Das macht die Verhandlungen und die Sponsorensuche natürlich auch nicht leichter. Ich hoffe aber, dass sich in absehbarer Zeit eine neue Option ergibt.

Im nächsten Jahr werde ich ein eigenes Renntraining veranstalten, besonders für alle Mädels, die sich von mir ein paar Tipps holen möchten. Ich will damit nicht nur die ganz Schnellen ansprechen, sondern auch Neueinsteigern die Möglichkeit geben, auf einer Rennstrecke die ersten Erfahrungen sammeln zu können. Falls sich so cirka 30 bis 40 Mädels melden würden, könnten wir sogar ein reines Rennstreckentraining für Frauen daraus machen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Auch wenn die schwierige Suche nach einem neuen Team bei mir jetzt an erster Stelle steht, bleibt in den Herbsttagen ein wenig mehr Gelegenheit zum Abschalten und Entspannen. Solange es das Wetter noch zulässt, fahre ich sehr gerne Supermoto. Nach Italien ist es nicht weit und dort gibt es herrliche Strecken. Ausserdem verbringe ich wieder viel mehr Zeit mit meinen Freunden.

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