Gines: Neben IDM-Titel auch scharf auf WM-Siege
Mathieu Gines, Lukas Pesek und Kenny Foray sind in der Langstrecken-WM dabei
Das Team Penz13.com BMW Motorrad Team hat sich neu aufgestellt und startet 2016 gestärkt in die FIM Endurance Weltmeisterschaft. Mit Kenny Foray (F), Mathieu Gines (F) und Lukas Pesek (CZE) hat die Mannschaft eine Truppe aus erfolgreichen, talentierten und hoch motivierten Spitzenathleten zusammengebracht. Mathieu Gines tritt damit nicht nur im IDM Superbike-Team Van Zon-Remeha-BMW die Nachfolge von Markus Reiterberger an, sondern übernimmt auch dessen Platz in der Langstrecken-Mannschaft.
Gines (27) aus Monnieres, Frankreich, war zwei Mal französischer Supersport Meister und hat ebenso schon EWC Rennsiege gefeiert. Allerdings fehlt ihm noch ein Sieg bei den 24 Stunden – und das will er mit dem Penz13.com BMW Motorrad Team in Angriff nehmen. Letztes Jahr holte Gines den Gesamtsieg in der IDM Superstock Meisterschaft, feierte auf dem Weg dorthin neun Rennsiege und zwölf Podestplätze.
Das Team traf sich diese Woche im Autohaus Franks Autowelt in Kamenz – einem langjährigen Freund, Gönner und Sponsor des Teams – um alle Verträge zu unterzeichnen. Nun, da ein Haken an die Formalitäten gesetzt werden konnte, bereitet sich die neu zusammengestellte Mannschaft auf den ersten gemeinsamen Test vor, der Anfang März im BMW Motorrad Race Camp Almeria stattfinden wird.
«Für mich ist das eine tolle Chance», freut sich Gines, «denn nach zwei Jahren mit Yamaha kann ich nun auch mit BMW die IDM und die Endurance Weltmeisterschaft mit dem Penz Team fahren. Für mich ist das einfach wunderbar, denn genau das wollte ich so haben. Ich freue mich auch, dass mein Teamkollege aus dem letzten Jahr mit mir mitkommt und ich denke, dass wir dieses Jahr einiges erwarten dürfen. Ich bin mir sicher, dass das ein gutes Motorrad ist – wenn man sich umschaut, vielleicht nicht in Frankreich, aber in Deutschland – da sind 80 Prozent der Motorräder in den Meisterschaften BMW. Ganz sicher ist das ein gutes Motorrad! Rico will das Podest, ich will gewinnen, ich bin mir sicher, dass wir eine gute Saison erleben können.»
«Ich bin froh, dass wir unser Team jetzt präsentieren können», fügt Teamchef Penzkofer an. «Natürlich ist es schade, jemanden wie Markus Reiterberger zu verlieren, er war letztes Jahr unser Zugpferd. Aber er muss seinen Weg gehen und macht das mit der Superbike WM schon richtig. Dafür wünschen wir ihm auch alles Gute und viel Glück und dass er dort genau so schnell Fuß fasst, wie in der IDM und der Langstrecken WM.»