Daemen auf Abwegen
Werner Daemen kann es auch auf vier Rädern
Sein eigentliches Arbeitsgerät ist ein Superbike des Teams alpha Technik Van Zon BMW, welches der Belgier in der IDM pilotiert. Doch die Winterpause nutze der dreifache Familienvater, um sich auch mit anderen Fahrzeugen vertraut zu machen.
«In Südfrankreich bin ich beim einem Mountainbike Rennen mitgefahren», schilder der IDM-Dritte. «Es waren 4000 Teilnehmer am Start und ich landete auf Platz 1000. Es hätte noch etwas besser werden können, doch ein Freund von mir war gestürzt und das hat mir dann eine 15-minütige Pause eingebracht.»
Auch bei zwei Autorennen in Belgien war Daemen dabei. Bekam von den Teams allerdings ein mittelmässiges Zeugnis ausgestellt. «Ich war ganz schön schnell», freute sich Daemen «doch leider fahre ich viel zu risikoreich. Aber bei dem ganzen Blech um einen rum ist das für einen Motorradfahrer ja nicht verwunderlich.»
Kurz vor Weihnachten hat der Belgier einen Termin bei seinem Arzt. Die Platte, die er nach einem Handgelenksbruch Ende 2008 eingesetzt bekam, muss erneuert werden. Noch keinen Plan gibt es für die weitere Behandlung des verstifteten Knies, das nach einem Trainingsunfall im Februar diesen Jahres einige Nägel zieren. «Es schmerzt während dem Fahren», gibt der Patient zu. «Aber es behindert mich nicht all zu sehr.»