Bonovo action by MGM Racing fördert auch Sidecar-Trio
IDM- und Weltmeister Tim Reeves (77) und Josef Sattler (35) fahren 2020 in einem gemeinsamen Team
Jetzt ist es amtlich: In der kommenden Saison werden die drei Seitenwagen-Teams Tim Reeves/Kevin Rousseau (GB/F), Bennie Streuer/Ilse de Haas (NL) und Josef Sattler/Jeroen Remmé (D/NL) unter einem gemeinsamen Dach sowohl in der Internationalen Deutschen Meisterschaft als auch in der Weltmeisterschaft an den Start fahren. «Bonovo action by MGM Racing» heißt das neue Team mit Jürgen Röder als Teambesitzer und Michael Galinski als Teammanager.
Wie schon mehrfach bei SPEEDWEEK.com zu lesen, wird das Berliner Reiseunternehmen Berlin Express, welches jetzt aufgrund der Ausdehnung seiner Aktivitäten über die Busreisen auf Fern- und Flugreisen sowie Kreuzfahrten hinaus Bonovo Tours heißt, in den Motorrad-Rennsport einsteigen. Hauptanteilseigner Jürgen Röder, ein großer Fan der Seitenwagenklasse, war schon im Laufe der gerade abgelaufenen Saison immer wieder als interessierter Beobachter der Sidecars in der IDM und der WM vor Ort.
Schon länger stand fest, dass ab der Saison 2020 ein gemeinsames Team «Bonovo Tours» mit dem BritenTim Reeves, Bennie Streuer aus den Niederlanden und dem Bayern Josef Sattler und ihren neuen Beifahrern drei Top-Teams der Seitenwagenklasse bis 600 ccm sowohl um die Internationale Deutsche Meisterschaft als auch um die Weltmeisterschaft fahren werden.
Neu und geradezu sensationell ist aber, dass sich Bonovo-Eigner Röder mit Michael Galinski aus Cuxhaven zusammengetan hat, der sein ganzes Know-how in als Teamchef in das neue Bonovo action by MGM Racing einbringen wird. «Die ganze Sache entstand durch die Fusion mit der Firma Bonovo und deren Eigentümer Jürgen Röder, der das alles auch finanziert», sagte Michael Galinski jetzt, «ich mache in meinem Betrieb ja auch die Gespannmotoren und bin daher auch nach Portugal gereist und war dabei, als Tim Reeves den WM-Titel holte. Gespanne finde ich persönlich gut, wenn sie auf einem Top-Level fahren. Und wenn sie das noch mit 600er-Yamaha-Motoren machen, um so besser.»