Manuel Hirschi und Sarah Fries: Neu in der IDM 2016?
Schon 2014 übten Manuel Hirschi aus Klosters in Graubünden und Sarah Fries, die aus Hohenrain (Luzern) kommt, einmal in der Trophy und dreimal in der IDM, ob sie beim Seitenwagensport zusammenpassen. Anfangs liehen sie sich ein Gespann von Anna Burkard, dann kauften sie das Bike von Peter Kaspar, nachdem sie festgestellt hatten, dass es ganz gut mit ihnen ging.
Sarah Fries hatte schon Erfahrungen bei ihrem Vater in der Classic-Szene im Beiwagen gesammelt und Manuel Hirschi hatte gleichfalls als Beifahrer angefangen. «Wir sind dann in dieser Saison in der Trophy mitgefahren und da lief es von Rennen zu Rennen besser», berichtet der 33-Jährige, «unser Ziel war es unter die ersten Fünf zu kommen, aber schon vor dem Abschlusslauf in Frohburg hatten wir Platz 2 sicher. Da ich montags gleich früh wieder zur Arbeit musste, haben wir uns dann für den näheren Hockenheimring entschieden.»
Schon im Qualifying mussten Hirschi/Fries dann erkennen, dass in der IDM ein anderer Wind als in der Trophy weht. Aber Startplatz 16 im 22er-Feld und nur etwas mehr als vier Sekunden Rückstand auf die Zeitschnellsten André Kretzer/Jens Lehnertz sagen noch nicht viel aus über die Leistungsfähigkeit des neuen Teams im Verlaufe einer ganzen Saison.
«Wir haben in der Trophy anfangs Fortschritte gemacht, aber in der IDM, wo wir nächstes Jahr hin wollen, herrscht größere Konkurrenz, da können wir noch besser und schneller werden», sagt Sarah Fries, die unter der Woche Kraft- und Ausdauertraining macht, um im Boot auf der Strecke besser bestehen zu können.
Und dann ist da noch «Lehrmeister» Peter Schröder, dessen Fahrstil sich Manuel Hirschi in seiner Zeit als Beifahrer des Schweizers genau angesehen hat. «Ich versuche seinen Stil zu fahren, denn der ist absolut beifahrerfreundlich», so Hirschi.