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Schleiz: Schlosser/Hofer am Sonntag auf der Pole

Von Rudi Hagen
Am Sonntag auf Pole: Markus Schlosser/Thomas Hofer aus der Schweiz

Am Sonntag auf Pole: Markus Schlosser/Thomas Hofer aus der Schweiz

Die Schweizer Markus Schlosser und Beifahrer Thomas Hofer starten am Sonntag auf dem Schleizer Dreieck zum fünften Lauf der IDM Sidecar von der Pole. Der 44-Jährige war aber nicht zufrieden mit der Motorleistung.

Zufriedene Gesichter sehen anders aus. Nach den beiden Qualifyings am Samstag auf dem Schleizer Dreieck schauten nicht alle der vier Erstplatzierten bei den Sidecars froh auf die Zeitentabelle.

Vor allem Markus Schlosser (44) war etwas zerknirscht, obwohl er und sein Beifahrer Thomas Hofer (38) am Sonntag von Platz 1 losfahren können. «Für unser Niveau sind wir hier zu langsam auf die Runde gesehen», klagte der Schweizer aus Schönbühl im Kanton Bern, «ich kenne den Kurs hier in Schleiz gut und trotzdem fahren wir im zweiten Qualifying jenseits der 32. Früher sind wir hier schon unter 1:30 min gefahren. Ich bin wirklich ratlos und werde wohl den Motor wechseln. Dieser ist uns schon zweimal kaputt gegangen, einmal auf dem Prüfstand und einmal bei der WM in Le Mans.»

Mit 1:31.353 min waren Schlosser/Hofer aber immer noch fast eine Sekunde schneller als Josef Sattler/Uwe Neubert (1:32.252) , die aber ihre früheren technischen Probleme abgestellt haben sollten. Mike Roscher und seine schweizer Beifahrerin Anna Burkard fuhren mit alten Reifen auf Platz 3 (1:33.294).

Nur aus der zweiten Reihe starten im Rennen die Weltmeister Bennie Streuer und Beifahrer Geert Koerts. Ihre Bestzeit von 1:33.932 min sorgte für Stirnrunzeln bei den Niederländern. «Ich weiß wirklich nicht, wo wir die Zeit liegenlassen haben», stöhnte Streuer nach dem Qualifying.

Auf Platz 8 im 16er-Feld hielten sich Michael Grabmüller und Beifahrerin Sophia Kirchhofer wacker. Sie fahren ein LCR F1 Yamaha-Gespann mit 600 ccm. Ihnen fehlen auf die Riege der 1000er zirka 70 PS. Grabmüller: «Wir sind zwar in den Kurven schneller, indem ich später bremse, aber wenn es danach wie hier in Schleiz mehrfach bergauf geht, haben wir da schon Nachteile. Aber es macht einfach einen Riesenspaß, so ein 600er-Gespann zu fahren.»

Startaufstellung IDM Seitenwagen Schleizer Dreieck:

Reihe 1: Schlosser/Hofer, Sattler/Neubert, Roscher/Burkard
Reihe 2: Streuer/Koerts, Pichler/Pichler
Reihe 3: Gall/Portijk, Ruppert/Wäfler, Grabmüller/Kirchhofer
Reihe 4: Rutz/Verhagen, Schröder/Werth
Reihe 5: Kaspar/Wechelberger, Pfaucht/Prudlik, Eilers/Gröbner
Reihe 6: Lingen/Bosch, Hirschi/Roth
Reihe 7: Croft/Sattelberger

Stand IDM Seitenwagen nach fünf Rennen:

1. Bennie Streuer/Geert Koerts (NL), LCR Suzuki, 88 Punkte
2. Mike Roscher/Anna Burkard (D/CH), LCR BMW, 75
3. Jakob Rutz/Marcel Fries (CH), LCR Yamaha, 53
4. Josef Sattler/Uwe Neubert (D), LCR BMW, 41
5. Markus Schlosser/Thomas Hofer (CH), LCR Suzuki, 38
6. Peter Schröder/Denise Werth (A/D), LCR Suzuki, 31
7. Bernhard Pichler/Manfred Wechselberger (A), RSR Suzuki, 31
8. Helmut Lingen/Björn Bosch (D), LCR Suzuki, 28
9. Tassilo Gall/Arjen Portijk (D/NL), LCR Suzuki, 25
10. Manuel Hirschi/Sandra Roth (CH), LCR Suzuki, 23
11. Pascal Pfaucht/Johann Hölzlwimmer (D), LCR Suzuki, 22
12. Andres Nussbaum/Michael Prudlik (CH/D), LCR Suzuki, 14
13. Phil Croft/Sophie Sattelberger (GB/D), RCN Yamaha, 12
14. Andreas Böse/Sven Steinbach (D), LCR Suzuki, 6
15. Christian Ruppert/Ueli Wäfler (D/CH), LCR Yamaha, 5

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