Team Pichler fand heraus: Die Benzinpumpe war schuld
Benni (Mitte) und Mario (r.) Pichler, links Aushilfsbeifahrer Manfred Wechselberger
Für das Vater-Sohn-Team Benni und Mario Pichler vom PSV Welz in Tirol lief die Saison 2016 noch nicht ganz so wie gewollt. Zuerst musste Beifahrer Mario Pichler (34) eine Operation an der Bandscheibe auskurieren, wurde zwischenzeitlich aber prima von Manfred «Yeti» Wechselberger vertreten, aber dann sorgten Zündaussetzer an der RSR Suzuki F1 bis zum Meeting am Nürburgring für Kopfschmerzen bei den Österreichern.
Jetzt scheinen die Probleme gelöst. SPEEDWEEK.com sprach mit Benni Pichler (59) in seinem Urlaubsort an der Adria.
Servus Benni, was gibt es Neues bei euch im Team?
Ja, es fühlt sich irgendwie so an, als ob es gerade Winterpause wäre, obwohl ich hier in der Sonne liege. Aber die Zeit zwischen den Rennen auf dem Nürburgring und Zolder ist doch schon arg lang. Aber sonst ist alles gut und es läuft wieder.
Habt ihr eure Probleme mit den Zündaussetzungen gelöst?
Also das war schon sehr merkwürdig. Ich hatte dir ja am Lausitzring von diesen im Nachhinein angeblichen Zündaussetzungen berichtet. Nach fünf, sechs Runden ging der Motor blitzartig komplett aus. Wir haben dann den Abreißschalter getauscht, was nichts brachte, dann haben wir alles getauscht, was aus unserer Sicht dafür verantwortlich sein konnte. Nichts wurde besser.
Und wie war es auf dem Nürburgring?
Im Sprintrennen hätten wir wieder einen Nuller gehabt, wenn nicht der Abbruch wegen des Sturzes vom Andres und Michael gewesen wäre, denn wieder ging gerade unser Motor aus. Dann haben wir alles zerlegt und siehe da, es war die Benzinpumpe, die schuld war an dem Dilemma. Jetzt denken wir, dass es im Juli in Zolder besser laufen wird.
Magst du die Strecke in Belgien?
Das macht schon Spaß da zu fahren, aber der Kurs ist auch ziemlich gefährlich, wenn man da ganz unten herum so dicht an der Mauer entlangpreschen muss. Den Salzburgring haben sie damals als zu gefährlich eingestuft, da frage ich mich, was in Zolder besser ist. Denken darfst du da nicht zuviel. Aber wir schauen mal, was geht.
Der Mario ist bis dahin wieder fit, oder?
Ja, er ist mehr oder weniger fit. Er hat auf jeden Fall Konditionstraining gemacht und das Zusammenspiel im Rennen verlernt man ja nicht. Ich möchte hier aber an dieser Stelle noch mal dem Yeti danken, dass er bei uns in der Zwischenzeit eingesprungen ist.
Stand IDM Seitenwagen nach drei Läufen:
1. Bennie Streuer/Geert Koerts (NL), LCR Suzuki, 50 Punkte
2. Mike Roscher/Anna Burkard (D/CH), LCR BMW, 49
3. Markus Schlosser/Thomas Hofer (CH), LCR Suzuki, 38
4. Jakob Rutz/Marcel Fries (CH), LCR Yamaha, 36
5. Helmut Lingen/Björn Bosch (D), LCR Suzuki, 19
6. Bernhard Pichler/Manfred Wechselberger (A), RSR Suzuki, 16
7. Manuel Hirschi/Sandra Roth (CH), LCR Suzuki, 16
8. Tassilo Gall/Arjen Portijk (D/NL), LCR Suzuki, 15
9. Andres Nussbaum/Michael Prudlik (CH/D), LCR Suzuki, 14
10. Peter Schröder/Denise Werth (A/D), LCR Suzuki, 14
11. Josef Sattler/Uwe Neubert (D), LCR BMW; 13
12. Pascal Pfaucht/Johann Hölzlwimmer (D), LCR Suzuki, 10
13. Phil Croft/Sophie Sattelberger (GB/D), RCN Yamaha, 7
14. Andreas Böse/Sven Steinbach (D), LCR Suzuki, 6
15. Christian Ruppert/Ueli Wäfler (D/CH), LCR Yamaha, 0