Lingen/Bosch mit neuen Sponsoren auf dem Weg voran
Lingen/Bosch auf ihrer LCR Suzuki
«Nach dem Verlauf der Testtage zu Saisonbeginn waren wir doch sehr überrascht, dass wir jetzt so eine gute Abstimmung gefunden haben», sagt Helmut Lingen nach den Auftritten in der Lausitz und am Nürburgring. Noch in Val de Vienne klagte der Westfale über massive Elektronikprobleme. Mittlerweile habe man große Fortschritte gemacht.
Zum Auftakt fuhr Helmut Lingen mit seinem neuen Beifahrer Björn Bosch auf Platz 8 und am Nürburgring belegten die beiden die Plätze 9 und 7. «Vor dem Abbruch auf dem Ring hatten wir uns gerade aus dem Zweikampf mit einem holländischen Team befreit», so Lingen, «als wir dann allerdings das zerschmetterte Gespann vom Nussi sahen, waren uns die Punkte wirklich so was von egal.»
Das es mittlerweile so gut läuft beim Team «Lingo’s Lower-Rhine Sidecar Racers», daran hat der Lübecker Frank Rehberg einen großen Anteil. «Frank hat unsere Elektronikprobleme erkannt und sie letztlich beseitigt», freut sich Lingen über die Zusammenarbeit mit dem Rennsport-Elektronik-Profi. «Wir hatten drei Fehler in der Elektronik, glücklicherweise ist unser K8-Suzuki noch nicht so überfrachtet, jetzt geht es voran.»
Die acht Wochen zwischen dem letzten Rennen und den nächsten Durchgang in Zolder (B) gefallen Helmut Lingen gar nicht. «Das ist irgendwie so, als wäre Winterpause, ein komischer Plan.»
Dafür haben jetzt auch noch zwei andere Sponsoren Gefallen an dem Team mit den blau-grün-weißen Farben gefunden. Die Lufttechnik KG aus Viersen und die Feit Oberflächentechnik aus Wächtersbach, die den Lingen-Transporter mit einem komplett neuen Design versehen hat.
Vor dem nächsten Durchgang in Zolder suchen Lingen/Bosch momentan noch nach einer Trainingsmöglichkeit. Lingen: «Wir haben die Schaltung, die Bremse, sowie das Chassis etwas umgebaut, das Ganze würden wir am liebsten noch mal ausprobieren, denn Zolder ist meine Lieblingsstrecke.»