MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Zolder: Päivärinta/Kainulainen dominieren IDM Sidecar

Von Esther Babel
Der glasklare Sieg ging bei der IDM Seitenwage an die finnischen Gäste, dahinter fahren Streuer/Koerts gepflegt auf Platz 2. Der dritte Pokal geht an Sattler/Neubert.

Bei den ersten beiden Saisonläufen der IDM Seitenwagen hatte noch das Schweizer Gespann Schlosse/Hofer mitgemischt, doch in Zolder waren das WM-Duo nicht dabei. Dafür hatten sich aber die WM-Führenden Pekka Päivärinta und Kirsi Kainulainen angemeldet, um vor dem nächsten WM-Lauf noch ein paar Testkilometer abzuspulen. Ihre Trainingsleistung blieb dann auch fehlerfrei und ungefährdet sicherte sich das finnische Duo die Pole-Position.

Das niederländische Duo Benny Streuer/Geert Koerts führten vor dem Rennen in Zolder die IDM zwar mit ihren 50 Punkten vor Mike Roscher/Anna Burkard, die 49 Zähler mit nach Belgien gebracht hatten, an, musste sich aber in der Startaufstellung mit Rang 2 begnügen. Roscher/Burkard startete neben Josef Sattler/Uwe Neubert aus Reihe 2.

Mit 25 Teams war das Feld in Zolder mehr als gut gefüllt. Neben den Teams aus der IDM Seitenwagen waren auch wieder die Gespanne der Niederländischen Meisterschaft dabei. Bei Roscher/Burkard ging der Start gepflegt daneben, während Päivärinta/Kainulainen als Erster ins erste Eck abbogen.

Schon nach zwei Runden hatte sich das Feld an der Spitze ordentlich auseinandergezogen. Die Finnen lagen mit vier Sekunden vor den Niederländern Streuer/Koerts. Als Dritte, weitere vier Sekunden dahinter, rangierten Sattler/Neubert. Erst ab Platz 4, mit dem Gespann von Smits/Verbrugge, gingen die Positionskämpfe bei den Verfolgern los.

An der Spitzen bauten die finnischen WM-Leader ihren Vorsprung pro Runde um mehr als eine Sekunde aus. Auch nach zwei Drittel der Renndistanz lieferte Päivärinta 1.40er-Zeiten in Serie ab. Seine Verfolger hatten sich da mit 1.42er und 1.43er-Zeiten eingerichtet. Roscher/Burkard hatten den Rückstand mit einem Zwischenspurt auf den dritten Platz zwar ordentlich verkürzt, mussten aber in der Schlussphase des Rennens wieder abreissen lassen, worauf die Lücke wieder grösser wurde.

In den letzten Runden liessen es selbst Päivärinta/Kainulainen etwas gemütlicher angehen und begnügten sich mit 1.41er-Zeiten. 25 Sekunden vor dem Rest des Feldes kamen sie im Ziel an. Platz 2 holten sich ungefährdet Streuer/Koerts. Dritte wurden Sattler/Neubert, die Roscher/Burkard mit vier Sekunden auf Abstand gehalten hatten.

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