Vittorio Iannuzzo (Suzuki) hat noch Luft nach oben
Irgendwie hätte sich Vittorio Iannuzzo den Einstieg in die IDM Supersport wahrscheinlich einfacher vorgestellt. Mit jahrelanger Erfahrung in der Superbike-Weltmeisterschaft wechselte der Italiener in das Team HPC Power Suzuki von Denis Hertrampf.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hatte sich der Italiener Podestplätze vorgenommen. Doch daraus wurde bisher nichts. Je ein vierter Platz in Zolder und am Nürburgring sind bisher die besten Ergebnisse des Umsteigers. Mit 78 Punkten rangiert er auf Platz 7 der Gesamtwertung und ist damit weit abgeschlagen von den Spitzenpositionen. Roman Stamm (Kawasaki) und Marvin Fritz (Yamaha), die beiden Führenden der IDM Supersport haben in Schleiz die 200-Punkte-Grenze überschritten.
Das Schleizer Dreieck bildete in dieser Saison den Tiefpunkt für Iannuzzo. Sogar auf seinen eigenen Teamkollegen, den noch unerfahrenen Nachwuchspiloten Christian Stange, verlor Iannuzzo eine Sekunde. «Die Strecke hat ihm gar nicht so schlecht gefallen», beschreibt Hertrampf die Lage. «Aber er war nicht so begeistert davon, dass rechts und links von der Strecke nicht viel ist.»
Auch Denis Hertrampf hätte mehr von seinem prominenten Neuzugang erwartet. «Er ist ein offener Typ und ein absoluter Teamplayer», versichert er. «Aber wir hätten ihn schon deutlich in den Top Fünf gesehen. Es läuft nicht ganz so wie geplant. Vom Speed her kann er mit den anderen Suzuki-Piloten wie Tatu Lauslehto gut mithalten und auch von der Men-Power her sind wir dieses Jahr gut besetzt.»
Um wenigstens noch einen ansehnlichen Endspurt in der IDM Saison hinzulegen, ist Iannuzzo an diesem Wochenende als Vorbereitung für den IDM-Lauf nächstes Wochenende bereits bei den Gamma Racing Days in Assen dabei, um gut vorbereitet in das drittletzte IDM-Wochenende der Saison zu starten.