Nürburgring: Stimmen von Stamm, Fritz, Kerschbaumer
Roman Stamm ist bekannt für seine flotte Fahrweise bei nassen Streckenverhältnissen. Dieses Talent stellte der Schweizer vom Team Kawasaki Schnock Shell Advance auch auf dem Nürburgring wieder unter Beweis. Marvin Fritz vom Team Bayer-Bikerbox kam ihm zwischendrin zwar mal nahe, aber der Sieg von Stamm war nie ernsthaft in Gefahr. Den dritten Platz holte sich Polesetter Stefan Kerschbaumer vom Team Langenscheidt Racing by Fastbike Service.
Die Stimmen nach dem Rennen
Roman Stamm: «Es waren schwierige Verhältnisse, aber ich muss dranbleiben und Punkte sammeln, um den Vorsprung von Marvin in der Gesamtwertung zu verringern. Einmal hat auf der Start-Ziellinie das Vorderrad der Kawasaki blockiert. Da ist mein Puls kurzfristig in die Höhe geschossen.»
Marvin Fritz: «Ich hatte einen guten Start und war Vierter hinter Tatu Lausletho. Roman Stamm und Stefan Kerschbaumer hatten an der Spitze auch einen guten Speed vorgelegt. Trotzdem konnte ich ziemlich schnell den Anschluss finden. Schon nach zwei Runden war ich an Stefan dran und in der fünften vorbei. Natürlich hätte ich das Rennen lieber gewonnen, aber 20 Punkte sind auch nicht übel.»
Stefan Kerschbaumer: «Zu Beginn des Rennens konnte ich das Tempo nicht halten. Roman Stamm hatte ein enormes Selbstvertrauen, so wie er im Regen durch die Kurven gerast ist. In der fünften Runde hat mich Marvin Fritz überholt und ich war Dritter. Ich habe zunächst vermutet, hinter mir kommt noch jemand, aber da tat sich nichts. Zum Schluss hatte ich auf der Boxenanzeige einen Vorsprung von 40 Sekunden vor dem nächsten Fahrer stehen. Da habe ich den Speed etwas herausgenommen.»