MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Lauslehto (Suzuki): Wieder zurück auf IDM Titelkurs

Von Esther Babel
Erst im zweiten Supersport-Rennen auf dem Nürburgring ist Tatu Lauslehto vom Team Stoneline Mayer mit seiner GSX R600 wieder in Form, gewinnt und bleibt Meisterschafts-Führender.

Am Freitag wartete noch viel Arbeit auf die eingespielte Crew rund um den finnischen Titelkandidaten Tatu Lauslehto. Reifenlieferant Pirelli hatte einiges an neuem Material mitgebracht, unter anderem neue Gummi-Mischungen, die es zu testen galt.

«Die Zeiten waren für die freien Trainings schon ganz okay», urteilt Lauslehto. «Es hätte in jeder Session für die erste Startreihe gereicht.» Das erste Qualifying war so gar nicht nach dem Geschmack des Finnen. Es regnete und einige Erinnerungen an die nicht so wirklich glanzvollen Nürburgring-Regenrennen der Vergangenheit tauchten auf. «Aber ich mag den Nürburgring», versicherte Lauslehto.

Druck in Sachen Titel verspürt der Suzuki-Pilot nicht. «Auch wenn in der Tabelle hinter mit ein paar junge Wilde auftauchen, werde ich jetzt nicht nervös. Beim Finale in Hockenheim werden wir wissen, wie es ausgegangen ist.»

Im Abschlusstraining war der Regen vom Morgen vergessen und Lauslehto holte sich Startplatz 2. «Vor allem der ersten Streckenteil mit den vielen Kurven ist sehr anspruchsvoll», schilderte er anschliessend, «und diese Passage wird meiner Ansicht nach auch rennentscheidend sein.»

Im ersten Rennen musste Lauslehto die Podestplätze der Konkurrenz überlassen und sich mit Rang 4 begnügen. «Wir hatten unsere Abstimmung nicht wirklich gut hinbekommen», liess sich Teamchef Thomas Mayer entlocken. «Vor allem beim Anbremsen liefs nicht gut», konkretisierte der Finne die Lage.

Wesentlich besser lief es für den Suzuki-Piloten im zweiten Rennen am Sonntag. Noch in der Nacht hatte man das Fahrwerk der Suzuki GSX R600 erneut umgebaut und einen Volltreffer gelandet. In der ersten Kurve war Lauslehto zwar etwas zu spät auf der Bremse, musste einen weiten Bogen fahren und einige Konkurrenten vorbeiziehen lassen. Doch im Laufe des Rennens machte er diesen kleinen Schnitzer wieder wett.

«Heute hat einfach alles perfekt funktioniert», freute sich Lauslehto nach seinem Sieg. «Christian Stange ist ja vor mir gestürzt und ich kam zu dem Zeitpunkt kampflos einen Platz weiter nach vorne. Aber ich bin mir sicher, dass ich ihn auch ohne seinen Fehler gekriegt hätte.» In der Tabelle führt Lauslehto nun mit 135 Punkten.

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