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Furtner plant IDM Superstock 600 mit MV Agusta

Von Esther Babel
Nach seinem IDM Gaststart 2015 will Jakob Furtner neben dem Alpe Adria Cup und der IOEM auch in der IDM starten. Doch vorher muss MV Agusta noch IDM-Poolpartner werden.

Jakob Furtner und das Furtner Racing Team stehen in den Startlöchern für ihre erste komplette Saison in der IDM. Die Superstock 600-Klasse soll es für die Mannschaft aus der Nähe von Deggendorf werden und das Ganze soll, wenn möglich, mit einer MV Agusta passieren. Was bis Mitte Februar allerdings noch fehlt, ist die Zusage von MV Agusta, eine IDM-Partnerschaft inklusive finanziellem Beitrag abzuschliessen. Doch ganz so schlecht stehen die Chancen derzeit nicht, dass sich MV Agusta noch zum Mitmachen bewegen lässt.

Jakob Furtner (21), der sich in seinem dualen Studium mit dem Thema Logistik beschäftigt, will neben der IDM auch im Alpe Adria Cup und der IOEM antreten. Dort hatte er schon im Vorjahr erste Erfahrungen gesammelt. Obwohl auch einige von der schmerzhaften Sorte dabei waren. Zwei Schlüsselbeinbrüche in Folge machten Furtner, der erst seit drei Jahren Rennsport betreibt, das Leben schwer. «Trotz all dem konnten wir in der IOEM zum Abschluss der Saison 2015 aus Podest fahren», berichtet er, «und wollen nun mit Support von MV Agusta um Top-Platzierungen mitfahren und durchstarten.»

Ursprünglich wollten die Eltern von Jakob Furtner ihrem Sprössling lediglich einen Herzenswunsch zum 18. Geburtstag erfüllen. Ein Rennstrecken-Training sollte es sein. Den kurzen aber flotten Proberunden folgte der Einstieg in den Pascha-Cup, einer Rennserie für Hobbypiloten. Von dort ging es in den Alpe Adria Cup. 2016 soll nun noch die IDM dazukommen. Bereits beim IDM-Finale 2015 in Hockenheim hatte sich Furtner mit seiner Yamaha in der IDM Supersport umgeschaut. Die Yamaha hat er inzwischen gegen eine MV Agusta F3 eingetauscht. «Erstens kam ich mit der Yamaha nicht wirklich gut klar», begründet der Student. «Und zweitens ist unser Partner TMT Bikes aus Osterhofen MV Agusta Vertragshändler. Ausserdem kam ich mit der F3 auf Anhieb super zurecht und war über eine Sekunden schneller.»

Furtner ist nicht der einzige Pilot, der gerne mit einer MV Agusta an der IDM teilnehmen möchte. IDM-Promoter MotorEvents verhandelt seit längerem mit dem italienischen Hersteller. Ergebnisse fehlen bisher noch.

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