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Max Kappler mit Yamaha Freudenberg IDM STK 300

Von Esther Babel
Max Kappler (re.) unterschreibt für die Saison 2017

Max Kappler (re.) unterschreibt für die Saison 2017

Die Teilnahme an der IDM Superstock 300 und Wildcard-Einsätze in Planung. Der ehemalige IDM Moto3-Sieger bringt seine Erfahrungen aus der Junior-WM mit und hat große Pläne für die Zukunft.

Mit einem Zwei-Mann-Team will das Team Yamaha Freudenberg 2017 den Kampf um die Meisterschaft in der neuen Klasse IDM Superstock 300 in Angriff nehmen. Offiziell unterstützt von Yamaha Motor Deutschland ist das erklärte Ziel des Teams, um den ersten Meistertitel zu kämpfen. Damit dies möglich ist, führte Teamchef Carsten Freudenberg in den vergangenen Wochen jede Menge Gespräche mit potentiellen Fahrern und Interessenten.

Mit Max Kappler aus Oberlungwitz steht nun der erste Fahrer für die Saison 2017 fest. Er ist kein Unbekannter für das Team aus Bischofswerda. 2012 bestritt er mit den Freudenbergs die IDM Moto3. Kappler, der in den vergangenen drei Jahren vor allem in Spanien in der Moto3-Klasse unterwegs war, sieht in dem neuen Format Superstock 300 einen Neuanfang. Der Umstieg von der Moto3-Klasse ist für den deutschen Meister aus dem Jahr 2013 ein notwendiger Schritt, um in seiner Karrieren weiterzukommen.

Das technische Wettrüsten in der spanischen Junior-WM macht es für ein kleines privates deutsches Team extrem schwer. Für den 19jährige Sachsen und seine Unterstützer genug Motivation, um 2017 die Chance in der neuen deutschen Nachwuchsklasse zu suchen und sein fahrerisches Talent unter Beweis zu stellen.

«Ich freue mich auf die Herausforderung und die neue Aufgabe», erklärt Kappler. «Ich will die letzten Jahre vergessen machen und konzentriere mich voll auf den neuen Job. Ich bin schon extrem gespannt, wie sich das neue Bike fahren wird. Ich will 2017 wieder an meine alten Leistungen anknüpfen. Daher bedanke ich mich für das Vertrauen von Carsten Freudenberg sowie Yamaha Motor Deutschland. Gleichzeitig bedanke ich mich bei meinen Sponsoren, die weiterhin voll hinter mir stehen. Gemeinsam wird die Saison 2017 sicher erfolgreich, zudem möchte ich mich bei mehreren Wildcards in der Supersport 300 World Championship für die WM 2018 empfehlen.»

Für das Team Yamaha Freudenberg ist der Pilot mit der Startnummer 97 eine ideale Besetzung für die erste Yamaha R3. Kappler bringt genügt Erfahrung aus fünf Jahren Moto3 im nationalen und internationalen Umfeld mit und ist zudem bereits auf unterschiedlichen Fabrikaten unterwegs gewesen. Top Voraussetzungen, um die neue Yamaha R3 schnellstmöglich zu einem konkurrenzfähigen Paket zu entwickeln.

«Wir wollen zusammen die gesamte IDM Saison bestreiten und haben mit dem Lausitzring World Superbike Wochenende und einem noch festzulegenden Wochenende zwei Wildcard-Einsätze geplant», erklärt Carsten Freudenberg. «Ab April wollen wird dann in Deutschland fleißig testen, so dass sich Max zum Saisonstart am Nürburgring bereits super an seine Yamaha gewöhnt hat und er im ersten Rennen gleich richtig angreifen kann. Für Max eine sehr gute Chance, um sich bei Yamaha für weitere Aufgaben zu empfehlen. Für uns als Team ist Max eine sehr gute Wahl. Aufgrund seiner Erfahrung, seiner körperlichen Fitness und seiner Nähe zu unserem Team, können wir uns sofort an die Arbeit machen und für das neue Bike das Setup entwickeln. Damit sollte es uns gelingen, schnell den richtigen Weg mit dem neuen Motorrad zu finden.»

«Ich bin absolute glücklich, dass wir das Projekt nun so angehen können», so Freudenberg. «Für den zweiten Platz im Team gibt es mehrere interessante Bewerber, in den nächsten Tagen wird auch hier eine Entscheidung fallen. Besonders erfreulich ist auch der Verkauf der neuen Yamaha R3 Racing Pakete, bisher konnten wir sechs Piloten glücklich machen und zum Einstieg in die IDM Supersport 300 verhelfen.»

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