Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Freudenberg benennt Störfelder für die IDM SSP 300

Von Esther Babel
Was wird aus der IDM Supersport 300?

Was wird aus der IDM Supersport 300?

Zu viele Serien für zu wenig Teilnehmende. In immer mehr Nachwuchsklassen verteilen sich die wenigen Fahrer. Eine weitere Klasse kommt mit der IDM Sportbike 2025 dazu. Suche nach Ursachen und Lösungen

Angefangen hat die IDM Supersport 300 in der Saison 2024 mit überschaubaren 12 Teilnehmer. Hier und da gesellte sich noch der eine oder andere Gastfahrer dazu. Am Nürburgring, einer Strecke, die auf sonst keinem Motorrad-Kalender steht, blieben für das sechste Wochenende auch die Gäste fern. Somit finden sich am Samstag zum ersten Rennen gerade mal zehn Piloten auf der Startaufstellung ein.

Die Situation wird sich im kommenden Jahr noch verschärfen. Der IDM Promoter hat eine neue Klasse angekündigt. Die neue Sportbike-Kategorie gibt es bereits in Großbritannien und Italien und soll in einem Jahr auch in der WM dabei sein. Diese neue Kategorie soll die Supersport-300-Klasse ersetzen.

In der IDM soll es eine Fortsetzung der IDM Supersport 300 nur dann geben, wenn sich 2025 genügend Teilnehmer finden. Das Team KTM Paligo Freudenberg, das aktuell fast die Hälfte des Nachwuchsfeldes stellt und auch in der Weltmeisterschaft antritt, hat bereits klargemacht, noch an der 300er-Klasse festhalten zu wollen.

Teamchef Carsten Freudenberg betrachtet die Problematik des kleinen Teilnehmerfeldes von verschiedenen Seiten: «Ich kenne so viele Leute und Fans, die sagen, wir brauchen diese 300er-Klasse. Auch weil mit Fabio Sarasino z.B. wieder ein Schweizer dabei ist. Ich sehe das schmäler gewordene Feld auch durch die Entstehung vieler neuer Cup-Klassen. Diese Fahrer fehlen dann natürlich woanders. Justin Hänse und Micky Winkler fahren jetzt im Kawasaki-Cup, wo auch nur um die zehn Fahrer unterwegs sind. Im ADAC Junior Cup fahren auch nur 12 bis 14 Fahrer, da könnten es auch mehr sein.»

Die Rechnung ist einfach. Mehr Klassen produzieren nicht mehr Fahrer und Fahrerinnen. Gegenseitig macht man sich die Teilnehmenden streitig. «Alleine im letzten Jahr sind zwei neue Klassen dazugekommen», so Freudenberg. «Ich sehe jetzt die schwierige Aufgabe, das wieder zu bündeln. Damit es für den Nachwuchs Serien gibt, die auch wirklich attraktiv sind.»

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