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Bryan Schouten: Karriere-Ende bei DMSB-Gala

Von Esther Babel
Bryan Schouten

Bryan Schouten

Die IDM-Meister waren am Freitag den Dreizehnten zur DMSB-Gala eingeladen. Unter ihnen auch Superstock 600 Meister Bryan Schouten. Es sollte sein letzter Auftritt als Rennfahrer werden.

Das Kurhaus in Wiesbaden war am Freitagabend Treffpunkt der DMSB-Oberen und ihrer Gäste. Unter ihnen auch eine Handvoll aus der Motorrad-Abteilung. Aus der IDM nahmen am Abend Bryan Schouten und Marvin Fritz ihre Pokale für die Meistertitel 2016 entgegen. Der eine für die IDM Superstock 600 Meisterschaft, der andere für Platz 1 in der IDM Superbike.

Schouten nutzte das Interview vor großem Publikum, um das Ende seiner Karriere zu verkünden und überraschte damit nicht nur den Moderator sondern auch die anwesende Motorrad-Fraktion. Lange hatte Schouten am Schritt in die Supersport-Weltmeisterschaft gearbeitet, doch daraus wurde nichts. Daraus zieht der Niederländer nun die Konsequenz.

Schon 2014, nach dem frühen Aus in der Moto3-WM und der Trennung vom Team, schien die Karriere von Schouten beendet. Doch statt weiterhin seine Brötchen als Taxifahrer zu verdienen, rappelte er sich nochmals auf und eroberte den IDM-Titel 2016. «Ich habe alles rausgeholt», beschrieb er auf der Kurhaus-Bühne seine Saison. «Es war nicht einfach. Aber der Sprung in die WM hat nicht geklappt, es geht einfach nicht. Jetzt ist es für mich hier zu Ende.»

Schouten liess dennoch keine Wehmut aufkommen und bestätigte seinen Rücktritt auf die erstaunte Nachfrage des Moderators. «Ich bin wie Nico Rosberg», scherzte er in Anspielung auf den Formel 1-Weltmeister und dessen Rücktritt nach dem Titelgewinn. Finanziell dürfte Schouten nicht ganz so gut abgesichert sein wie Rosberg. «Ich muss mich bei allen bedanken, die mich die letzten 15 Jahre unterstützt haben, besonders bei meinen Eltern. Ich hätte gerne gesagt, dass ich jetzt WM fahre, aber es wird nichts und ich muss auch an mich und meine Zukunft denken.»

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