Gabriel Noderer: Schulter kaputt – IDM Schleiz vorbei
Gabriel Noderer
«Die Bänder sind gerissen und ich muss operiert werden», erklärte Gabriel Noderer, als er wieder im Fahrerlager von Schleiz bei seinem Team aufgetaucht war. Im dritten Training am Freitag-Nachmittag hatte es den Franken erwischt. Bis dahin lief es für ihn allerdings wie geschmiert. Die Ernte seiner Vorarbeit wird er allerdings nach seinem Abflug nicht mehr einfahren können. «Es passierte vor der letzten Schikane», beschreibt er seinen Sturz. «Eigentlich eine einfache Kurve. Aber die Motorbremse setzte zu stark ein und ich flog in hohem Bogen ab. Genau auf die Schulter und den Kopf.»
«Bis zu dem Punkt lief es echt gut und ich war total zufrieden», meinte Noderer, der bei den ersten beiden IDM-Rennen noch nicht ganz so erfolgsverwöhnt unterwegs gewesen war und sich auf Schleiz intensiv vorbereitet hatte. «Der Arzt hat dann nur eine Röntgen-Aufnahme gemacht und meinte, die Bänder an der Schulter seien gerissen und das müsste operiert werden.» Für Noderer und Co geht nun die Jagd nach einem MRT-Termin los, mit anschließender Operation.
«Ich bin gespannt, wie lange ich ausfalle», erklärt ein sichtlich enttäuschter Noderer. «Wir hatten hier echt eine tolle Basis. Die Arbeit, die wir eine Woche zuvor bei Tests im Rahmen der Niederländischen Meisterschaft in Assen geleistet hatten, hat sich hier in Schleiz echt ausgezahlt. Unser einziges Problem war nur noch die Motorbremse.» Die wurde Gabriel Noderer dann zum Verhängnis.