IDM Assen: Stimmen der Supersport-Piloten
Assen Parkplatz
Auf 33 Punkte konnte Yamaha-Pilot Patrick Hobelsberger bei den Rennen in Assen seinen Vorsprung ausbauen. Sein Verfolger Valentin Debise hat die Verfolgung mit seiner Kawasaki aber noch nicht aufgegeben. Mächtig aufgeholt hat in Assen der Niederländer Glenn van Straalen mit seinem Doppelsieg. Auf den Führenden fehlen im aber schon 54 Punkte. Und das sagen die IDM Supersport- und Superstock-Piloten nach ihrem Assen Ausflug.
Max Enderlein
«Liebe Cathedral of Speed, wie wäre es, wenn wir unsere Beziehung nächstes Jahr verbessern würden?»
Chris Beinlich
«Ich startete beiden Rennen von Startplatz 16. Im ersten Rennen konnte ich nach starken ersten Runden meine persönlich schnellsten Runden drehen und mir einen 12. Platz erkämpfen (Punkte für P10). Im zweiten Rennen hing ich jedoch in einer langsameren Gruppe fest, sodass es lediglich für den 15. Rang (Punkte für P13) reichte.»
Andreas Kofler
«Es war ein richtig schnelles erstes Rennen und hat viel Spaß gemacht. Mit dem Blitzstart habe ich mich selbst ein bisschen überrascht, wurde aber gleich in den nächsten Kurven wieder etwas zurückgedrängt. In Assen merkst du einfach die Erfahrung der lokalen Piloten extrem. Da viele auch die Niederländischen Meisterschaften bestreiten und dort mehrmals der TT Circuit am Programm steht, sind sie um Klassen besser als auf anderen Kursen. Es ist eine extrem fordernde, schnelle Strecke, wo du jede Kurve perfekt treffen musst für die Ideallinie, damit es dich nicht durchschleudert. Von dem her ist Erfahrung gefragt und die haben die Lokalmatadoren. Es war ein cooles zweites Rennen. Leider konnte ich die Position in der zweiten Kurve nicht ganz halten, da ich von einem Gegner weit geschickt wurde. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Wochenende. Ich war am Sonntag richtig schnell, sogar schneller als im Zeittraining. Ich bin wieder sehr happy und das Team ist es mit mir auch. Ich merke, wie ich mich von Runde zu Runde verbessere, muss aber weiter noch viel Erfahrung sammeln. Mit den Ergebnissen von Assen ist die Motivation für Spielberg nochmal größer geworden.»
Dino Iozzo
«Was kann ich sagen, außer dass ich mich beim Team entschuldigen möchte. Ich hatte eine wirklich gute Pace für das Rennen, aber leider bin ich in der zweiten Runde gestürzt, was das Rennen kurz machte. Wir werden die Köpfe oben behalten, wie wir es immer tun.»
Melvin van der Voort
«Ich denke, wir können mit unserem Tempo an diesem Wochenende zufrieden sein. Der Sturz im zweiten Rennen war natürlich ärgerlich, aber im ersten Rennen hatte ich einen guten Speed und konnte mich einer Gruppe von schnellen, erfahrenen Fahrern anschließen. Insgesamt habe ich an diesem Wochenende eine Menge gelernt. Ich möchte mich beim Team dafür bedanken und natürlich bei allen meinen Sponsoren für ihr Vertrauen.»
Damien Raemy
«Rennen 1 mit 2 Punkten auf Platz 14. Der Start war nach einer Rempelei missglückt und dann die Aufhohljagd gestartet. Rennen 2 ist auch beendet, nach einem guten Start konnte ich mich an ein paar Fahrer hängen und wir kämpften bis in die letzte Runde verbissen. Ich konnte mich am Schluss durchsetzten und wurde mit Platz 11 belohnt. Danke an das ganze Team für die tolle Arbeit. Meinem Teamkollegen Dominic Schmitter wünsche ich schnelle und gute Besserung.»
Rick Dunnik
«Ich hatte gehofft, wieder einen Schritt nach vorne machen zu können, aber leider hat es an diesem Wochenende nicht geklappt. Wir hatten einen schwierigen Start am Freitag, zum Glück lief es danach besser, aber so kann man nicht aufholen. Ich bin mit meinen Rennen zufrieden. Ich habe viel über das Bike gelernt, und es braucht Zeit, neue Dinge auszuprobieren.»
Paul Fröde
Pünktlich zum Ende des Quali 2 ging mir der Motor kaputt. Nun begann das Rennen für die Mechaniker, um den Motorwechsel bis zum Start von Rennen 1 zu schaffen. Nach dem Start hatte ich dann jedoch Motoraussetzer und musste mich nach einem Kampf mit stumpfer Waffe mit Platz 3 zufriedengeben.»
Tom Kohnen
«Die Ergebnisse in Assen waren leider nicht wie erhofft. Nachdem wir am Freitag und Samstag kein gutes Setting gefunden haben, musste ich vom 25. Platz starten.
Am Samstag landete ich auf dem 17. Platz. Am Sonntag entschieden wir uns für ein komplett neues Setting, mit welchem ich auf dem 19. Platz landete. So haben wir Vieles lernen können und werden noch an der Feinabstimmung der Maschine arbeiten.»
Punktestand IDM SSP nach 8 von 12 Rennen
1. Patrick Hobelsberger 162
2. Valentin Debise 129
3. Glenn van Straalen 108
4. Max Enderlein 91
5. Rob Hartog 78
6. Christoph Beinlich 63
7. Martin Vugrinec 57
8. Kevin Wahr 55
9. Andreas Kofler 46
10. Dino Iozzo 45
11. Jan-Ole Jähnig 38
12. Marcel Brenner 32
13. Melvin Van der Voort 32
14. Thomas Gradinger 29
15. Damien Raemy 26