MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

IDM Next Generation - Triumph macht 2023 mit

Von Esther Babel
Der letzte IDM Supersport-Titel von Triumph geht auf das Jahr 2008 zurück und wurde von Arne Tode gewonnen. Da wollen die Briten auf lange Sicht wieder hin. Wie in der WM sollen auch in der IDM Siege her.

Mit Triumph gab unlängst eine weitere Motorradmarke den Einstieg als Partner der IDM bekannt. Engagieren werden sich die Briten laut idm.de in der Supersport-Klasse. Dort wird der Hersteller aus Hinckley die zum Modelljahr 2023 neu aufgelegte Street Triple 765 RS (765 cm³, 130 PS) in die IDM-Rennen schicken. Die Dreizylinder-Maschine tritt mit frischen Lorbeeren an. In der Supersport-Weltmeisterschaft 2022 holte der letztjährige Triumph-Werkspilot Stefano Manzi einen Sieg, vier weitere Podestplätze und Rang sechs in der Gesamtwertung.

Möglich wurde der Einsatz des Triumph-Drillings durch eine umfangreiche Reglements-Änderung in der Supersport-Klasse. Unter der Bezeichnung Supersport ‚Next Generation‘ ist seit vergangenem Jahr auch in der IDM eine große Bandbreite an Motorenkonzepten und Hubraumgrößen in dieser Klasse teilnahmeberechtigt. Nivelliert wird das Leistungsniveau durch Balance-of-Performance-Maßnahmen, hauptsächlich über Eingriffe in die elektronische Motorsteuerung. Das technische Reglement der FIM World Supersport wird auch in der IDM angewendet.

IDM-Serienmanager Normann Broy freut sich über den Neuzugang in der bislang von Kawasaki- und Yamaha-Vierzylindern dominierten Supersport-Klasse. «Die Rennen in der Supersport-Kategorie sind meist hochspannend und deshalb auch für die Fans attraktiv. Der rauchige Sound der Triumph-Dreizylinder wird noch zusätzliche Würze in diese Läufe bringen. Am liebsten würde ich mit den Rennen sofort loslegen», ist Broy für die anstehende Saison optimistisch.

Triumph Deutschland Pressesprecher Uli Bonsels blickt ebenfalls voller Vorfreude auf die kommende Saison: «Mit dem IDM-Einstieg setzen wir konsequent unser verstärktes nationales und internationales Engagement im Rennsport fort. Für uns ist es nur logisch, auch in Deutschland die Konkurrenzfähigkeit unserer Street Triple 765 RS im Renntrimm aufzuzeigen, wie das unser Werksteam bereits vorige Saison in der Supersport-Weltmeisterschaft getan hat. Wie gerne erinnere ich mich an den Titelgewinn mit Arne Tode 2008 zurück und ich bin der festen Überzeugung, dass wir diesen Erfolg wiederholen können. Vielleicht nicht gleich im ersten Jahr, aber sicher 2024.»

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