IDM Supersport-Titel: Niederlande gegen Österreich
Melvin van der Voort
Der Titel in der IDM Supersport wird in der Saison 2023 aller Voraussicht nach in Richtung Niederlande gehen. Von hinten drängelt noch die Fraktion aus Österreich. Der Niederländer Melvin van der Voort war am vergangenen Wochenende beim vierten Lauf der IDM Supersport auf dem Schleizer Dreieck im Einsatz. Er war der einzige Fahrer, der eine Rundenzeit im Bereich von 1.26 min fuhr und damit zum dritten Mal in dieser Saison von der Pole-Position starten konnte.
Auch in den beiden Rennen ließ van der Voort nichts anbrennen, auch wenn im zweiten Lauf nach einer Verschiebung durch einen kleinen Regenschauer und reichlich Ölbindemittel an der schnellsten Stelle des Kurses gehörige Unruhe im Feld der mittleren IDM-Kategorie herrschte. «Es war ein brillantes Wochenende mit einem tollen Publikum in Schleiz», schwärmte der Doppelsieger nach getaner Arbeit. «Das Team hat fantastisch gearbeitet, was zu diesem perfekten Wochenende führte. Von der Pole-Position aus konnte ich im ersten Rennen ein sehr konstantes Tempo fahren und alles lief nach Plan. Ich bin immer weiter weggefahren und konnte den Sieg einfahren. Das zweite Rennen war schwieriger. Es war nicht einfach, ein konstantes Tempo zu fahren, aber ich habe es geschafft, wieder zu gewinnen. Wir haben 50 wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt.»
Mit dieser Maximalpunktzahl von Schleiz ist Melvin van der Voort weiterhin Zweiter in der Meisterschaft, obwohl sich der Rückstand auf den Führenden Twan Smits, ebenfalls Niederländer, an diesem Wochenende von 31 auf 7 Punkte verringert hat. Sollte die beiden Niederländer den Titel unter sich ausmachen wollen, müssen sie ein wachsames Auge nach hinten haben. Denn da taucht mit Andreas Kofler der aktuell erfolgreichste Österreicher auf.
Punktetabelle nach 7 von 14 Rennen
1. 136 Punkte Twan Smits
2. 129 Punkte Melvin van der Voort
3. 109 Punkte Andreas Kofler
4. 78 Punkte Thomas Gradinger
5. 75 Punkte Luca de Vleeschauwer
6. 55 Punkte Leon Orgis
7 . 52 Punkte Michal Prasek
8. 52 Punkte Milan Merckelbagh
9. 52 Punkte Christoph Beinlich
10. 40 Punkte Yves Stadelmann
11. 36 Punkte Julius Caesar Rörig
12. 35 Punkte Jonas Kocourek
13. 28 Punkte Damien Raemy
14. 27 Punkte Martin Vugrinec
15. 27 Punkte Stepan Zuda