MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Dirk Geiger: «Supersport macht unfassbar Spaß»

Von Jordi Gutierrez und Esther Babel
In Almeria und Valencia hat sich der ehemalige Supersport 300-WM-Pilot auf seinen neuen Job vorbereitet. 2024 heißt es für Geiger IDM Supersport. Mit dem Team MCA Racing will er den Umstieg meistern.

Langsam, aber sicher wird es ernst für Dirk Geiger, der nach Jahren in der 300er-Klasse nun eine Nummer größer durchstarten will. Mit einer Honda des Teams MCA Racing will der ehemalige WM-Pilot in der IDM Supersport den Schritt in die nächsthöhere Kategorie wagen. Der Spaß-Faktor stimmte bei den Testfahrten in Spanien schon mal.

Wie läuft es mit der Supersport? «Gut», lautete Geigers eindeutige Antwort und er wird anschließend doch noch ein wenig ausführlicher. «Ich habe auf jeden Fall ein gutes Gefühl. Das Team macht einen super Job, um mir dabei zu helfen, das Bike zu verstehen. Ich mache noch viele Leichtsinnsfehler und viele kleinere Fehler von meiner Seite, wo ich noch nicht so ganz die Routine habe. Aber es wird Tag zu Tag, eigentlich von Runden zu Runde, besser.»

Valencia war die erste Test-Strecke, die Geiger aus seiner WM-Zeit kannte. «Von daher bin ich gleich richtig gut reingestartet», freut er sich. «Vorher waren wir noch drei Tage in Almeria und das war eine schwierige Strecke. Da war ich noch nie und es war schwer, die Strecke kennenzulernen. Da hat das Team echt einen Top-Job gemacht, mir da zu helfen. Wir haben dort dann auch gut abgeschnitten und sind dann hierhergekommen, um gleich stark anzufangen. Da konnten wir uns auch Stück für Stück verbessern. Ich denke mal, dass wir da auf einem guten Weg sind.»

Die Frage nach dem Spaß-Faktor seines Supersport-Motorrads ist ebenfalls eindeutig. «Unfassbar geil», so der Umsteiger. «Das kann man gar nicht beschreiben. Mir macht das unfassbar Spaß, gerade das Sliden und das zu kontrollieren. Ein viel, viel größerer Spaßfaktor.»

Bei den Zielen für die näher rückende IDM-Saison will sich der Rookie nicht wirklich festlegen. «Man weiß erst beim ersten Rennen, wo man wirklich steht», weiß er. «Ich muss mich einfach noch mehr an das Bike gewöhnen, damit es noch mehr Routine wird. Ich setze mir da jetzt groß kein Ziel, ich will es einfach genießen, in der Klasse Fuß fassen und mein Bestes geben. Dann wird das schon von allein kommen.»

Geiger musste erst noch eine schwierige Winterpause hinter sich bringen, bis seine Trennung vom Team Freudenberg und sein Abschied aus der WM fix war. Doch das hat er hinter sich gelassen. «Ist abgehakt», meint er abschließend.

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