MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Weber Kawasaki: Erwig bleibt und Kyle Smith kommt

Von Esther Babel
Jorke Erwig in der IDM Supersport

Jorke Erwig in der IDM Supersport

Im Vorjahr war Jorke Erwig noch ein Rookie in der IDM Supersport. Jetzt verlängerte er seinen Vertrag im Schweizer Team und startet mit einer Kawasaki nach Next Generation Reglement. Dazu gibt’s einen neuen Kollegen.

Zeit und Energie steckt Teamchef Emil Weber, der auch 2024 seine Zusammenarbeit mit Kawasaki Deutschland fortsetzt, reichlich in die IDM Superbike-Klasse, wo er mit dem Argentinier Leandro Mercado und dem Deutschen Johann Flammann antritt. Doch nach wie vor gibt es in Webers Team auch eine Supersport-Abteilung.

Gleich mit zwei Piloten ist das Team dabei. Jorke Erwig, der mit Kawasaki schon in der IDM Supersport 300 gefahren ist und im Vorjahr den Sprung in die Supersport-Klasse schaffte, hat ein weiteres Jahr im Team unterschrieben. «Dazu kommt mit Kyle Smith ein neuer Teamkollege», verriet Weber jetzt. Smith ist bereits 32 Jahre alt und verfügt nach Jahren in der Supersport-WM über einen großen Erfahrungsschatz.

Erwig kann sicherlich einiges vom Briten abschauen. Beide waren bereits in Valencia testen. SPEEDWEEK.com sprach mit Jorke Erwig, der nach seinem Rookie-Jahr 2023 in der kommenden Saison viel vorhat.

SPEEDWEEK.com: Was hat dich dazu bewogen, ein weiteres Jahr mit der Weber Kawasaki anzutreten?

«Ich fühle mich seit dem ersten Tag einfach super wohl mit dem gesamten Team und bin wirklich glücklich, weiter mit Emil Weber, meiner Crew und Kawasaki Deutschland arbeiten zu können. In dieser Saison bekomme ich auch neues Material und damit sollten wir weiter Fortschritte machen können.»

Du warst bereits beim Test in Valencia dabei...wie lief es da für dich?

«Die Wintertests liefen eigentlich sehr gut. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten so viel fahren, viel ausprobieren und lernen. Vor der Saison werden wir noch etwas testen können, um dann bestmöglich am Sachsenring endlich in die Saison starten zu können.»

2023 bist du bereits ab und an in die Punkte gefahren...wie schätzt du deine Chancen in deinem zweiten SSP Jahr ein?

«Nach einer für mich durchaus schwierigen Rookie Saison ist sicher das erste Ziel, das Gelernte und die Erfahrungen aus 2023 und den Wintertests umzusetzen. Da aber die Klasse fast noch stärker als in der letzten Saison besetzt sein wird, werden wir nach dem ersten Rennen erst einordnen können, wo wir… und die anderen stehen. Mein Team und ich werden alles geben und schauen dann von Rennen zu Rennen.»

Welche Auswirkungen hat das Next Generation Reglement für dich?

«Letztes Jahr bin ich vermutlich als einziger Fahrer im Feld noch ein Motorrad nach altem Reglement gefahren. Dieses Jahr werde ich aber auch ein Motorrad nach Next Generation Reglement fahren, mit dem wir im Winter auch schon testen konnten. Insgesamt ist das eine klare Verbesserung sowohl was die reine Leistung als auch zum Beispiel die Fahrbarkeit betrifft.»

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