Suzuki-Mayer: Tatu Lauslehto muss wieder ran
Tatu Lauslehto
Das Team Suzuki Stoneline Mayer wird in dieser Saison arg gebeutelt. Nachdem man mit dem Finnen Tatu Lauslehto im Vorjahr Vizemeister in der IDM Supersport geworden war, punktgleich mit dem Sieger Jan Bühn, wollte man gemeinsam den Umstieg in die IDM Superstock 1000 in Angriff nehmen. Als klar wurde, dass wegen des späten Liefertermins der neuen Suzuki GSX R1000 aus der Idee nichts werden würde, zog sich auch Tatu Lauslehto zurück. Eine weitere Saison in der 600er-Klasse wollte sich der Finne nicht geben.
Im Team um Werner und Thomas Mayer wurde man auf der Suche nach einem Fahrer in Australien fündig und einigte sich rasch mit Kane Burns, der von Colin Stoner, Vater des MotoGP-Weltmeisters Casey Stoner, betreut wird. Doch nach einem Sturz beim Test am Lausitzring und einer unverschuldeten Wiederholung am Nürburgring, ging es für Burns erst einmal nach Hause. Der Teenager hatte sich drei Wirbelfortsätze angeknackst und muss diese Verletzung ausheilen lassen.
«Viel machen kann man da nicht», erklärt Teamchef Thomas Mayer, «das muss von alleine heilen. Ganz langsam beginnt er wohl mit Physiotherapie. Bisher gab’s nur Akkupunktur. Viel getan hat sich leider noch nicht und es geht im ähnlich wie noch vor ein paar Wochen.» Während sich Burns zuhause in Geduld üben muss, wird Tatu Lauslehto erneut aus seiner eigentlich angepeilten IDM-Pause geholt. In Zolder wird er wie schon am Lausitzring und beim zweiten Lauf am Nürburgring für Burns einspringen.
«Er hat Lust und er mag die Strecke», weiß Mayer. «Danach sehen wir, wie es weitergeht. Kane kann auch in Schleiz und in Assen nicht fahren. Er wird frühestens im September beim Lausitzring-Rennen wieder dabei sein können. Das sehen wir dann, ob und wem wir in bis dahin bei der IDM dabei sein werden.»