Bastien Mackels: Heimvorteil in Zolder
Bastien Mackels unterwegs auf BMW
Vor drei Jahren hatte Bastien Mackels der IDM bereits zwei Kurzbesuche abgestattet. Damals versuchte sich der Belgier, der bisher hauptsächlich in der Langstrecken-Szene unterwegs war, bei zwei Gastauftritten in der Supersport-Klasse.
Inzwischen ist er in der IDM fest eingeschrieben und will in der Superstock-Klasse möglichst weit vorne landen. Auf dem Lausitzring sprangen bereits zwei zweite Plätze heraus. «Für mich war vor dem ersten Wochenende alles komplett neu», gesteht er. «Ich wusste nicht, wer meine Konkurrenten waren. Ich kenne die Strecken nicht und das Team und die Pirelli-Reifen sind ebenfalls neu für mich.»
Nach seinem ersten IDM-Wochenende grübelte der Belgier noch über seine Premiere nach. «Ich denke es geht noch schneller», ist er sich sicher. Der heute 27-Jährig hat erst vor fünf Jahren mit dem Motorradsport begonnen und war in seinem Einsteigerjahr gerade mal bei drei Rennen dabei. Vorher war einfach das nötige Geld für den Rennsport nicht vorhanden. Mackels verdient sein Geld als Holzfäller und Baumpfleger. «Ich bin auch im Winter im Einsatz», erklärt er.
Doch die Pläne für die Zukunft sind klar. «Mein Teamchef Werner Daemen hat mir eine Chance gegeben und die will ich nutzen», versichert der BMW-Pilot. «Ich will jetzt in die Top-3, um im kommenden Jahr in die IDM Superbike zu wechseln.»
Ab morgen dürfte der Adrenalin-Spiegel von Mackels und seinem belgischen Teamchef Werner Daemen noch um ein paar Prozent höher als bei einem normalen Rennen sein. Dann steht das erste Training zum IDM-Lauf im heimischen Zolder auf dem Programm.