Bastien Mackels: «Schleiz hat mich nicht geschockt»
Für IDM-Superstock-Pilot Bastien Mackels vom Team Van Zon-alpha Technik-BWM powered by Herpigny stand am vergangenen Wochenende eine Premiere auf dem Programm. Der Belgier war das erste Mal auf dem Schleizer Dreieck unterwegs und musste die anspruchsvolle Strecke von Grund auf neu kennenlernen.
«Aber er hat das super gemacht», lobte Teamchef Werner Daemen seinen Schützling, der am Ende im Gesamtklassement, die IDM Superbike und die Superstock-Klasse werden gemeinsam ausgetragen, den elften und in der Superstock-Wertung den zweiten Startplatz holte.
«Doch, es ist nett hier», meinte Mackels. «Es stimmt schon, dass die Strecke mit ihrer Linienführung nicht sehr sicher ist. Aber ich bin bei uns in Belgien schon auf ähnlichen Strecken gefahren, also hat mich Schleiz nicht geschockt. Man muss sich aber gut auskennen. Wenn man in einer Kurve einen Fehler macht, zieht sich der über die restliche Runde durch.»
Im ersten Rennen hatte der Belgier viel zu tun. Denn sein Start ging völlig daneben und als einer der Letzten bog er in die erste Kurve. «Herrje», schimpfte er, nachdem er als Zweiter der Superstock-Wertung hinter Sutter im Ziel angekommen war. «Das war ein wirklich schlechter Start. Das muss besser werden.»
Durch diesen Patzer verlor Mackels auch die Gesamtführung in der Meisterschaft an den Kawasaki-Piloten. Doch schon wenige Stunden später holte er sich diese wieder zurück.
«Mein Start ins Rennen war nicht sehr gut, aber gut», analysierte er nach dem Sieg in Lauf 2. Lange hielt sich der BMW-Pilot in der Spitzengruppe, kam aber durch seinen Markenkollegen Damian Cudlin in eine brenzlige Situation, die ein besseres Ergebnis vereitelte.
Cudlin hatte ein Problem mit der Benzinzufuhr und rauschte Richtung Wiese. Dabei kreuzte er die Linie von Mackels, so dass auch der durch den Dreck musste, um Schlimmeres zu vermeiden. «Aber dafür, dass ich das erst Mal auf diesem Kurs war, bin ich sehr zufrieden», hielt er am Ende des Wochenendes fest.