Bastien Mackels: Leerlauf in der Remus-Kurve
«Ich weiss, dass der Red Bull Ring in Österreich liegt», berichtete Bastien Mackels vom Team Van Zon-alpha Technik-BMW powered by Herpigny nach seinem IDM-Doppelsieg in der Motorsportarena Oschersleben. «Für den Rest muss ich, ehrlich gesagt, mein Navigationsgerät zu Rate ziehen.»
Doch der Belgier und derzeit Führende der IDM Superstock fand sich bei seinem ersten Ausflug auf dem mehr als 1000 Kilometer von seinem Heimatort entfernten Kurs gleich gut zurecht. Als Zweiter in der IDM Superstock und Gesamt-Zehnter in der IDM Superbike, die beiden Klassen werden gemeinsam ausgetragen, aber getrennt gewertet, beendete Mackels den Trainingssamstag in der Steiermark.
«Mit dem Training war ich einigermassen zufrieden», meinte er anschliessend. «Leider konnte ich meine Qualifyer-Reifen nicht ausnützen, weil ich jedes Mal auf einen langsamen Fahrer aufgelaufen bin. Meine Sektorzeiten waren aber gut. Ich hoffte, ich könnte im zweiten Rennen mit Daniel Sutter, meinem härtesten Konkurrenten im Kampf um den Titel, mithalten.»
Bastien Mackels holte sich im ersten Rennen den sechsten Gesamtplatz und den zweiten Rang in der Superstock-Wertung. Nach seinen 50 Zählern aus Oschersleben nicht ganz das Ergebnis, das sich der Belgier vorgenommen hatte. «Leider war mein Start nicht optimal», schildert er. «Es hat danach einfach zu lange gedauert, bis ich an einigen Fahrern vorbei gekommen bin. Danach konnte ich dieselben Zeiten wie die Spitze fahren. Das liess für den zweiten Lauf hoffen.»
Bis auf den sechsten Gesamtrang ging es auch im zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring. Doch wieder reichte es für den Belgier nur für den zweiten Platz hinter Daniel Sutter.
Seine Gesamtführung in der IDM Superstock verteidigte er dennoch. «Ich war schon an Daniel Sutter vorbei, dann habe ich in der Remus-Kurve versehentlich in den Leerlauf geschaltet. Das hat er natürlich ausgenützt und kam wieder an mir vorbei. Aber alles in allem war es ein gutes Wochenende. Ich bin zufrieden.»