Bastien Mackels: Spätzünder mit Zukunft
Vor dem IDM-Lauf auf dem Hockenheimring kannte sich der IDM-Superstock-Pilot Bastien Mackels auf der Strecke zwar noch nicht richtig aus, aber seine Erinnerungen waren bestens. «Im Jahr 2012 hatte ich beim IDM-Finale auf dem Hockenheimring ein erstes Gespräch mit meinem jetzigen Teamchef Werner Daemen», erinnert sich der Belgier. «Damals hat er mir gesagt, dass wir nächstes Jahr gemeinsam hier stehen.»
Werner Daemen hat Recht behalten. Er verpflichtete den noch unbekannten Piloten und ein Rennen vor dem Finale auf dem Lausitzring führt Mackels die Wertung der IDM Superstock mit sechs Punkten Vorsprung an.
Mackels ist zwar mit seinen 28 Jahren nicht mehr der Jüngste im schnelllebigen Motorsport-Geschäft, seine Laufbahn begann er allerdings erst mir 23 Jahren und brachte es in seinen zwei ersten Jahren auf gerade Mal sechs Rennen. «Ich hatte vorher weder Geld noch die Gelegenheit», erklärt er seinen späten Einstieg.
Einen Vertrag für das Jahr 2014 hat er noch nicht. Doch am liebsten würde er bei seinem Team rund um Chef und Landsmann Werner Daemen bleiben. Wenn es nach ihm ginge, würde er in die IDM Superbike aufsteigen. «Denn ich will noch schneller werden», lautet sein Beweggrund. «Ausserdem will ich noch mehr lernen. Die anderen haben zehn Jahre Vorsprung.»
Doch auch nach der IDM soll es für den Belgier vorwärts gehen. «An die Moto2-WM denke ich nicht», stellt der BMW-Pilot klar. «Aber die Superbike-WM wäre ein Traum. Am liebsten natürlich mit einem belgischen Team.»